Waldkindergarten: Die Impfrate führt zu Diskussionen
Vertreter von Waldkindergärten wehren sich gegen Kritik des Gesundheitsamtes, die Kinder wären nicht ausreichend vor Krankheiten geschützt. Die Schuld sehen sie woanders.
Dr. Rainer Mainka, der Fachbereichsleiter für Humanmedizin am Landratsamt Donau-Ries, bezeichnete die Vernachlässigung der Masernimpfung – er hatte speziell die Waldkindergärten in der Region genannt – in unserer Zeitung kürzlich als großes Problem. „Masernerkrankungen können beispielsweise schwerwiegende Langzeitschäden nach sich ziehen oder sogar tödlich enden“, sagte der Mediziner. Und weiter: „In einem Kindergarten im nördlichen Landkreis lag die Impfrate gegen Masern im vergangenen Jahr bei null Prozent, während sich in anderen Kindergärten alle Kinder gegen Masern hatten impfen lassen.“
Waldkindergärten differenzieren die Kritik
Gegen diese pauschale „Verurteilung“ wehren sich jetzt die Betroffenen. Vor allem Johannes Hauke, der Vorsitzende des Trägervereins „Krea(k)tiv“ des Waldkindergartens „Kleine Kobolde“ ist nicht gut zu sprechen auf Rainer Mainka, der seiner Ansicht nach mit einer einzigen genannten Zahl die Waldkindergärten allgemein an den Pranger stelle. „Das ist unredlich“, sagt Hauke. Und er belegt seine Aussage ausgerechnet mit Zahlen, die er vom Gesundheitsamt Donau-Ries selbst bekommen hat.
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