Was der „Riesimpakt“ vor 15 Millionen Jahren anrichtete
Dr. Volker Sach referierte im Rieskratermuseum über sogenannte Strahlenkalke und wo sie überall gefunden worden sind.
Der Riesvulkan hat ausgedient. An ihn erinnern sich nur noch diejenigen, die ihre Schulzeit abgeschlossen hatten, bevor die in den 60er Jahren gewonnenen Erkenntnisse der Wissenschaft auch in die Schulbücher und Lehrpläne eingesickert waren. An seine Stelle ist der „Riesimpakt“ getreten. Er erfreut zusammen mit seinem kleinen Nachbarn, der das Steinheimer Becken geformt hat, die Fachwelt immer wieder mit interessanten Entdeckungen und Erkenntnissen, die dem interessierten Publikum im Rieskratermuseum präsentiert werden.
Fachwelt und interessiertes Publikum waren in erfreulich hoher Anzahl der Einladung des Vereins Freunde des Rieskratermuseums gefolgt und ließen sich von dem Diplom-Geologen und Paläontologen Dr. Volker J. Sach aus Sigmaringen über „Neue Untersuchungen an Strahlenkalken und Shatter-Cones in Sediment- und Kristallingesteinen“ informieren. Es ging um „Auswürflinge“, auch „Ejekta“ genannt – also um Steinbrocken in der Größe von 25 bis 35 Zentimeter –, die sowohl in unmittelbarer Nähe der beiden Impaktkrater (Wengenhausen, Oettingen, Steinheim, Sontheim) gefunden werden, als auch in Entfernungen von bis zu 180 Kilometern (bisher bei Ziemetshausen, Biberach/Riss, Ravensburg, Bernhardzell bei St. Gallen) in sogenannten Brockhorizonten im Sediment der Oberen Süßwassermolasse, das sich in den Jahrmillionen vor und nach dem Riesereignis im bayerisch-schwäbisch-schweizerischen Voralpenland bildete.
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