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Im Oktober 2015 kündigte das Unternehmen Kathrein an, den Standort in Nördlingen zu schließen. 700 Mitarbeiter verloren ihren Job. Das Gelände soll jetzt verkauft werden. Mittlerweile ist auch das bayerische Wirtschaftsministerium mit im Boot.
Der Mobilfunkantennen-Hersteller möchte den ehemaligen Standort gerne verkaufen, doch bislang gibt es noch keine Einigung. Nun ist der Freistaat mit im Boot.
In einem Exposé, das sich auf der Homepage der Stadt Nördlingen finden lässt, wird mit erstaunlichen Details für das Kathrein-Gelände geworben. Von einer „Factory in Bavaria“ ist dort zu lesen, die zur „Greater Munich Area“ gehöre, also frei übersetzt zum größeren Einzugsbereich Münchens. Das kann man so sehen oder auch nicht, bewirkt hat es bislang jedenfalls nicht viel.
Einen Käufer für das Gelände und die Betriebsgebäude gibt es bislang noch nicht. Seit Monaten ist das so, auch wenn Kathrein die Immobilie gerne loswerden möchte. Eine Verwendung für den Standort hat der Mobilfunkantennen-Hersteller nicht mehr. Im Oktober 2015 kündigte der Konzern an, den Laden in Nördlingen dicht machen zu wollen. Gut 700 Mitarbeiter verloren bis zum 30. März dieses Jahres ihren Arbeitsplatz, im Bereich der Donauwörther Arbeitsagentur sind derzeit noch 129 von ihnen arbeitslos gemeldet.
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