Weiterarbeiten am Projekt Almarin
Hinter den Kulissen tut sich in diesen Tagen einiges, damit das Bad eines Tages wieder eröffnet werden kann. Der Förderverein hat sich jetzt eine neue Aktion einfallen lassen.
Immer wieder bekommt Michael Gumpp vom Förderverein Almarin diese Frage gestellt: „Wann macht das Hallenbad wieder auf?“ Noch gibt es darauf keine Antwort – doch hinter den Kulissen wird daran gearbeitet. So berichtet Mönchsdeggingens Bürgermeister Karl Wiedenmann, dass derzeit nach einem Fachbüro gesucht werde, das verlässliche Zahlen in Sachen Hallenbad ermitteln könne: „Wir brauchen jemanden, der nicht nur Bäder baut, sondern auch betreibt.“ Die aktuell vorliegenden Zahlen zur Sanierung seien aus dem Jahr 2011 – und somit nicht mehr aussagekräftig. Zudem sei im Zuge der Insolvenz einiges verwertet worden, so Wiedenmann. Die Bürgermeister im Ries wollen wissen, was es sie kostet, wenn sie sich am Hallenbad beteiligen – und ihr Amtskollege aus Mönchsdeggingen hat dafür Verständnis: „Jeder muss vor seinen Bürgern Rechenschaft ablegen, was er mit dem Steuergeld macht.“ Ohne eine „deutliche“ Förderung gehe es sowieso nicht, meint er.
Hinter vorgehaltener Hand ist zu hören, dass genau daran in Berlin gearbeitet wird. In der Bundeshauptstadt wird in diesen Tagen um den Etat 2018 gerungen, Grund für diesen späten Zeitpunkt ist die lange Phase der Regierungsbildung. Der stellvertretende Unionsfraktionsvorsitzende, Ulrich Lange aus Nördlingen, hielt kürzlich eine Rede im Plenum. Darin forderte er nicht nur, dass mehr bezahlbarer Wohnraum geschaffen wird. Lange nahm auch zur Städtebauförderung Stellung, für die rund eine Milliarde Euro bereitgestellt werden könnte: „Im Vordergrund sollten Maßnahmen und Projekte stehen, die das Zusammenleben der Bürgerinnen und Bürger positiv beeinflussen und die Städte und Gemeinden attraktiver machen. Dazu gehört unserer Meinung nach auch die Sanierung kommunaler Einrichtungen, die die Menschen zusammenbringen, also auch Sporthallen, Schwimmbäder, Kultur- oder Jugendzentren und Theater.“ Dort finde das gesellschaftliche Leben der Menschen statt, dort kämen alle Generationen zusammen und tauschten sich aus, so der Bundestagsabgeordnete. „Da engagieren sich Menschen – füreinander und für ihre Stadt. Auch das zeichnet Lebensqualität aus. Dabei müssen wir die Städte und Gemeinden unterstützen, damit sie diese Angebote auch schaffen und erhalten können.“
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