Wenn die Biene sticht
Warum die Insekten das tun und welche Hausmittel am besten helfen
Nördlingen Drei Millionen Nutztiere nennt Heinrich Pfaff sein Eigen. Und die sind ziemlich rabiat. Immerhin stechen sie ihn, täglich mehrfach wohlgemerkt. Pfaff ist Imker in Ederheim und seine Bienen verteidigt er sogar. Schließlich würden die Insekten nur stechen, weil sie ihr Volk und ihren Wintervorrat verteidigten wollten: „Die verwechseln uns mit einem Braunbär oder mit einer Feldmaus, die kommen und den Honig klauen wollen.“ Ja, heldenhaft sei der Einsatz einer einzelnen Biene für ihr Volk, meint Pfaff. Denn wenn sie einen Menschen steche, dann verende sie anschließend, weil sie sich auf der Flucht den Stachel abreiße. Und den wiederum müsse der Mensch als erstes loswerden: „Den kann man rausschieben.“ Imker Pfaff selbst kühlt seine Stiche übrigens mit kaltem Wasser.
Der Leiter des Gesundheitsamtes, Dr. Rainer Mainka, hat noch weitere Tipps, wie man Bienenstiche behandelt – neben dem Kühlen: „Man kann Zwiebeln auf die Hautoberfläche legen.“ Auch Zitronenschalen seien ein gutes Hausmittel. Zudem sollte der Arm oder das Bein hochgelegt werden. Denn die Entzündungsflüssigkeit folge sonst der Schwerkraft und sammle sich in der Hand oder im Fuß. Zudem gebe es zahlreiche Salben gegen Insektenstiche. Vorsicht sei allerdings geboten, wenn die Biene dem Patienten in den Hals gestochen habe. Und wenn jemand allergisch auf Bienenstiche reagiere, müsse man sofort den Notarzt rufen. „Dann schwellen die Atemwege zu.“ Und das könne den Rettern große Schwierigkeiten bereiten. Grundsätzlich rät Mainka, dass Allergiker ihr Notfallset für solche Fälle immer bei sich tragen sollen.
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