Wie früher Getreide geerntet wurde
Im Rieser Bauernmuseum wird gezeigt, wie Landwirtschaft vor 60 Jahren war
Heutzutage sieht man auf den Feldern PS-starke Mähdrescher, die auf einer Tour gleich mehrere Meter breit Getreide schneiden, die Körner sofort ausdreschen und reinigen. Selbst große Getreidetanks müssen in kurzen Abständen auf einen Anhänger entleert werden. Der Fahrer sitzt in klimatisierten Kabinen.
Noch vor 60 Jahren konnte ein Bauer davon nur träumen. Wie eine Getreideernte früher vor sich ging, zeigen am Sonntag, 2. August, Vorführungen im Rieser Bauernmuseum Maihingen. Beim Schnitterfest in Zusammenarbeit mit dem Gartenbauverein Utzwingen-Maihingen wird ab 13.30 Uhr das Getreide auf dem Museumsfeld mit der Sense, der „Gaukel“, geschnitten, zu Garben gebunden und zum Trocknen zu „Mandeln“ zusammengestellt. Auch den technischen Fortschritt gibt es zu sehen: Im Vergleich zur mühevollen Handarbeit bedeutete der Bindemäher, gezogen von einem Traktor, eine gewaltige Arbeitserleichterung und Leistungssteigerung. Anschließend wird ab etwa 14.45 Uhr im Museumshof gedroschen, mit Flegeln im Takt und mit einer „Ködel & Böhm“-Dreschmaschine. Dazwischen stehen Auftritte der Original Riasr Goißlschnalzr auf dem Programm. Ab 16 Uhr kommt beim Ackern des Stoppelfeldes ein Lanz-Bulldog zum Einsatz. Weitere Oldtimer-Schlepper sind zur Besichtigung ausgestellt.
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