Wie würden die alten Meister heute spielen?
Das Ensemble Passo Avanti verschreckt nur zu Beginn das Publikum
Ihnen ist offenbar nichts in der klassischen Musik „heilig“, den Mitgliedern des „Passo Avanti“, eines Ensemble, das die alten Meister wie Bach, Brahms und Verdi der heutigen Zeit anpassen wollen, nach der Frage: „Welche Musik würden sie wohl heute machen?“ Damit treten sie mit Geige (Julia, Bassler), Klarinette (Alexander von Hagke) Gitarre (Vladimir Grizelj) und Violoncello (Eugen Bazijan) beim Oettinger Violinfestival auf und übersetzen bekannte Werke in eine moderne Klangsprache.
So verfällt die „Ankunft der Königin von Saaba“ von Georg Friedrich Händel nach anfänglichen, das Publikum verschreckenden, Kratztönen in einen lockeren Jazzrhythmus, der „Ungarische Tanz“ von Johannes Brahms erhält durch die ungewöhnliche Besetzung einen völlig neuen Charakter. Johann Sebastian Bach, dem ohnehin eine Nähe zur Jazzharmonie nachgesagt wird, würde heute vielleicht auch den Rhythmus einer Gitarre einbauen, da fehlt nur noch ein Schlagzeug für die Rhythmisierung seiner „Orchestersuite Nr. 2“.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.