„Wir standen Millimeter vor einer Einigung“
Die angestrebte Jamaika-Koalition ist geplatzt, Bundestagsmitglied Ulrich Lange war am Montag am Verhandlungstisch dabei. Wie weitere Politiker aus der Region die Lage bewerten.
Es muss ziemlich enttäuschend sein. Da schlägt man sich wochenlang die Nächte um die Ohren, ringt krampfhaft um jedes noch so bedeutungsarme Thema und am Ende? War doch alles umsonst.
Der Nördlinger Bundestagsabgeordnete Ulrich Lange (CSU) war in der Nacht auf Montag bei den Sondierungsgesprächen zwischen den Unionsparteien, den Grünen und der FDP dabei, hat live miterlebt, wie die angestrebte Jamaika-Koalition geplatzt ist. „Wir standen Millimeter vor einer Einigung“, gibt sich Lange nachdenklich. Der Zeitpunkt, an dem die FDP-Vertreter den Verhandlungstisch verlassen hätten, habe ihn überrascht, sagt der CSU-Politiker am Tag danach. Es sei zwar von vornherein klar gewesen, dass Jamaika wegen der unterschiedlichen Parteikulturen schwierig würde, „aber wir haben alle eine Verantwortung für das Land“, meint der Nördlinger. Dass die Verbindung mit Grünen und FDP trotz allem noch möglich sei, dafür fehle ihm die Vorstellungskraft. Es gebe laut Lange eigentlich nur zwei Möglichkeiten: Neuwahlen oder große Koalition. So schlecht, wie es oft dargestellt wird, habe die Regierung aus Union und SPD nicht funktioniert, sagt Lange.
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