Zeit ist Hirn
Beim Schlaganfall muss man schnell reagieren. Aufklärungskampagne auch im Ries
Nördlingen Ein großer, roter Doppeldecker-Bus aus London steht am Nördlinger Marktplatz. Darin sitzt Egon Rüdiger. Der Nördlinger hat immer noch Tränen in den Augen, wenn er von seinem ersten Schlaganfall vor über 30 Jahren erzählt. Die Erinnerung schmerzt. Im Sommer 1985 kam der damalige Blumenhändler mit dem Auto von einer Holland-Reise zurück. Er saß mit seiner Frau im Auto und konnte nicht mehr aussteigen. „Mach keinen Quatsch“, sagte damals seine Frau. Doch Rüdiger machte keinen Quatsch. Er hatte jegliches Gefühl in den Beinen verloren.
Im Krankenhaus sollte sich später herausstellen, dass er einen schweren Schlaganfall erlitten hatte. Er lag acht Wochen im Krankenbett, musste von Neuem laufen lernen. 1997 schlug das Schicksal bei Rüdiger erneut zu. Diesmal in Leipzig. Dem Nördlinger war schwindlig, ihn plagten unerträgliche Kopfschmerzen. Es war wieder ein Schlaganfall – diesmal zu seinem Glück nur ein leichter.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.