Zeugin im Zwölf Stämme-Prozess: „Ich hatte keine Kindheit“
Im Prozess gegen eine Lehrerin der Zwölf Stämme erhebt eine Zeugin neue Vorwürfe. Sie soll mehrere Kinder mit Ruten geschlagen haben. Was die Zeugin noch aussagte.
Eine Lehrerin hätte sie werden sollen, eine Lehrerin bei den Zwölf Stämmen. Dazu, sagt Lea S. *, habe sie auch eine Art Praktikum gemacht, als sie noch in der Glaubensgemeinschaft in Klosterzimmern lebte. Die Sekte durfte dort zuweilen eine eigene Schule betreiben, in der Kinder der Gemeinschaft unterrichtet wurden.
Doch Lea S., die an diesem Montag vor dem Landgericht Augsburg als Zeugin aussagt, hatte andere Pläne. 2010 stieg sie mit Anfang 20 aus den Zwölf Stämmen aus. Sie hatte innerhalb der Gemeinschaft geheiratet und ein Kind bekommen. „Ich wollte mein Kind nicht so erziehen, wie ich erzogen worden war“, sagt sie. „Ich wollte nicht, dass es so aufwächst.“ Nach kurzer Pause spricht sie weiter. „Ich wollte auch sehen, ob die Welt wirklich so böse war, wie sie es mir erzählt haben.“
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