Hallenfußball: 16 Strafstöße bis zum Turniersieg

VonKlaus Jais

TSV Nördlingen gewinnt Weihnachts-Cup erst nach Siebenmeterschießen

Der TSV Nördlingen gewann mit seiner als Nummer eins gekennzeichneten Mannschaft das Hallenfußballturnier am zweiten Weihnachtsfeiertag in der Hermann-Keßler-Halle. Im Endspiel gewannen die Rieser das Siebenmeter-Schießen gegen die SG Trochtelfingen/Kirchheim mit 7:6 (0:0, 1:1). Die Württemberger unter Trainer Hans Demel gehörten zu den positiven Überraschungen der Veranstaltung, die bis zum ersten Viertelfinale noch gut besucht war. Mit dem Ausscheiden der ersten Mannschaften wurden die Lücken auf den Tribünen zusehends größer.

Der spätere Turniersieger TSV Nördlingen I war mit einer 1:2-Niederlage gegen die SpVgg Deiningen in das Turnier gestartet. Ausgerechnet der Ex-TSV-ler David Chlebisz erzielte beide Tore für den Kreisligisten. In dieser Gruppe erreichten am Ende der TSV I, der SV Holzkirchen und die SpVgg Deiningen jeweils sechs Punkte. Für das Viertelfinale reichte dies allemal, wobei sich die SpVgg als bester Gruppendritter qualifizierte. Ohne Punkt mit drei Niederlagen schied der FV Utzmemmingen aus. In Gruppe B wurde der TSV Wemding mit nur einem Gegentor Gruppensieger vor dem ebenfalls ungeschlagenen SC Bubesheim. Als zweitbester Gruppendritter erreichte der SC Nähermemmingen/Baldingen ebenfalls das Viertelfinale. Ohne Punkt blieb der FSV Reimlingen, dem allerdings – wie nahezu allen Mannschaften – eine ganze Reihe wichtiger Spieler fehlten. In Gruppe C wurde der erste und zweite Gruppenplatz erst im vorletzten Gruppenspiel zwischen dem TSV Nördlingen II und der SG Trochtelfingen/Kirchheim entschieden. Das 2:2 reichte den Württembergern aufgrund des besseren Torverhältnisses zu Platz eins. Der SV Neresheim (3 Punkte) und der SV Niederhofen/Ehingen (2) schieden aus.

TSV Nördlingen Kirchheim Spvgg Deiningen SV Holzkirchen Ehingen