Anfeuern ja, beeinflussen nein
Fair-Play-Ligen mit veränderten Rahmenbedingungen künftig auch im Landkreis
Ab der Frühjahrsrunde, die am 12. April startet, beginnt auch im Landkreis Donau-Ries ein außergewöhnliches Modell im Kinder- beziehungsweise Jugendfußball, die FairPlay-Liga. Bei der Spielgruppentagung in Wemding (wir berichteten) stellte Kreisjugendleiter Helmut Schneider das Konzept für diese Liga vor, die bereits seit eineinhalb Jahren im Kreis Augsburg und seit Herbst auch im Landkreis Dillingen mit viel Erfolg getestet wird. Im Donau-Ries sollen die F-Junioren-Gruppen eins und sieben als FairPlay-Liga starten.
Drei Dinge machen den entscheidenden Unterschied aus. Erstens: Zuschauer und Eltern müssen mindestens 15 Meter vom Spielfeldrand weg, um die Beeinflussung der Kinder zu reduzieren: Anfeuern ja, Steuern nein. „Liebe braucht manchmal ein bisschen Abstand“, lautet das Motto. Zweitens: Die beiden Trainer stehen direkt nebeneinander und sind sozusagen ein Team. Das reduziert die Hektik auf dem Platz. Drittens: Es wird ohne Schiedsrichter gespielt. Die Kinder sollen lernen, selbst Entscheidungen zu treffen und Verantwortung zu übernehmen. „Früher auf dem Bolzplatz war das auch möglich“, sagt Schneider, „und es hat niemandem geschadet.“
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