Bayerisches Derby diesmal auf Augenhöhe
Am fünften Spieltag der Damenbundesliga kommt es morgen, Sonntag, um 16 Uhr in der Hermann-Keßler-Halle zum heißen Bayern-Derby zwischen den gastgebenden HELI-Damen und dem aktuellen deutschen Vizemeister TSV Wasserburg. Beide Mannschaften stehen mit sieben Punkten (drei Siege und eine Niederlage) hinter den ungeschlagenen Teams von Saarlouis und Marburg in Verfolgerstellung. Und beide wollen ihre Position ausbauen.
In der Jahresbroschüre "Mirror" wurde Wasserburg etwas übermütig als ein Lieblingsgegner der Nördlinger bei Heimspielen genannt, denn Wasserburg verlor in den vergangenen zwei Spielzeiten jeweils überraschend oder gar sensationell in Nördlingen. Doch damals spielte immer der Underdog aus dem Rieskrater gegen den hohen Favoriten. So zuletzt am 20. Februar 2010, als die Donau-Ries-Damen auf Platz neun gegen den Abstieg spielten und Wasserburg seinen zweiten Tabellenplatz hinter Meister Saarlouis festigen wollten. Am Ende siegten die Abstiegskandidaten nach einem Spiel mit "Herz und Leidenschaft" 80:77 und legten den Grundstein zum Ligaerhalt. Ganz anders ist die Situation heute: Die neu formierte HELI-Mannschaft ist nicht mehr krasser Außenseiter, sondern zumindest nach der Tabelle gleichauf, wird also sicherlich nicht mehr unterschätzt.
Dazu kommt, dass Wasserburg mit seiner Formation 2010/2011 noch nicht so richtig in Schwung gekommen ist. Zwar hat sich der Vizemeister mit der Rückkehrerin Carlene Hightower, die in der Saison 2008/2009 in Wasserburg mit einem Schnitt von 19 Punkten Topscorerin war, und mit Jezebel Ohanian und Centerin Jessica Höötmann (beide aus Wolfenbüttel) für die Abgänge vermeintlich ordentlichen Ersatz beschafft, doch die bisherigen Ergebnisse überzeugten nicht. Trainer Hans Brei und seine inzwischen gleichberechtigte ehemalige Co-Trainerin Wanda Guyton beklagen insbesondere, dass es in der Offensive noch nicht richtig läuft. Der 49:48-Sieg am vergangenen Sonntag gegen die ChemCats Chemnitz sei Ausdruck dieser Angriffsschwäche.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.