Snowboard: Das Brett der Olympiasiegerin

Darwins Boardshop trifft Nicola Thost und gewinnt

Die frühere Profi-Snowboarderin Nicola Thost feierte diese Woche den 20. Jahrestag des bislang einzigen deutschen olympischen Goldmedaillengewinns in der Halfpipe. Die mittlerweile 40-Jährige, die im Laufe ihrer Karriere auch vier Weltcup-Siege errang, hatte bei den Winterspielen 1998 im japanischen Nagano beim ersten olympischen Halfpipe-Wettbewerb überhaupt triumphiert. Zur Gold-Party war nach einer zufälligen Begegnung mit der in München lebenden Olympiasiegerin vor ein paar Wochen auch eine Snowboarder-Gruppe von Darwins Boardshop aus Oettingen samt Inhaber Matthias Jung eingeladen.

Thosts Boardsponsor Nitro Snowboards verloste unter den Partygästen im Tiroler Zugspitzgebiet bei Ehrwald eine auf 15 Stück limitierte Neuauflage des Goldboards von Nicola Thost. Es ist von der Olympiasiegerin handsigniert und allein das Basisboard hat einen Wert von 629 Euro. Darwins Boardshop brachte den Hauptgewinn mit nach Hause und will nun das Board meistbietend versteigern. Der Erlös soll zu 100 Prozent der Förderung des regionalen Snowboard-Nachwuchses zukommen. Nicola Thost hat nämlich seit 2010 ein eigenes Talentförderprogramm unter dem Namen „Sprungbrett – from Local to Hero“, mit dem sie Talente im Alter von 5 bis 15 Jahren unterstützt. Ihr Ziel ist es dabei, mit dem Nachwuchs Erfahrungen auszutauschen und ihnen das Leben eines Snowboardprofis näherzubringen. Die Kids sollen herausfinden, wie sie sich weiterentwickeln und ihr Talent ausbauen können. (rom)

München