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Der bayerische Teil des Europameisterteams mit dem EM-Pokal (vorne von links): Magdalena Langwehr, Luisa Geiselsöder, Leonie Fiebich sowie (dahinter) Julia Förner, Imre Szittya, Jessica Schiffer und Emily Bessoir.
Erstmals gewinnt eine deutsche Jugendmannschaft die Europameisterschaft. Am Triumph im italienischen Udine sind auch zwei Nördlinger maßgeblich beteiligt.
Eine junge Nördlingerin und ein in der Region wohlbekannter Trainer haben am Sonntagabend deutsche Basketball-Gesichte geschrieben. Erstmals hat eine Jugendnationalmannschaft des Deutschen Basketball-Bundes den Europameistertitel gewonnen und zwar durch einen überlegenen 67:54-Finalsieg gegen das europäische Spitzenteam Spanien. Die Rede ist von den deutschen U18-Mädchen und mittendrin, statt nur dabei: Angels-Bundesligaspielerin Luisa Geiselsöder und als einer der beiden Co-Trainer der Nördlinger Imre Szittya, früherer TSV-Erfolgscoach und seit vielen Jahren bayerischer Landestrainer.
Szittya, von 1989 bis 2002 für den TSV Nördlingen im Einsatz, hatte zusammen mit seiner Frau Agi bereits seinen Urlaub angetreten, als ihn die RN gestern in Triest am Handy erwischten. Nach durchwachsenen Vorbereitungsspielen und wackligem EM-Start (u. a. mit der einzigen Turnierniederlage gegen Ungarn) habe sich die Mannschaft von Spiel zu Spiel gesteigert, analysierte der Basketball-Experte, und in der K.o.-Runde alle Kontrahenten klar beherrscht. Das bestätigen die Ergebnisse: im Achtelfinale 67:46 gegen Gastgeber Italien, im Viertelfinale 72:44 gegen die tschechische Republik und im Halbfinale nach einer grandiosen Verteidigungsleistung 66:37 gegen Lettland.
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