Ein Zweikampf um die Aufstiegsplätze
Alerheim und Pfäfflingen/Dürrenzimmern haben die besten Karten
Es scheint, als ob in der Kreisklasse Nord I für die ersten beiden Plätze nur noch zwei Mannschaften in Frage kommen, nämlich der Tabellenführer SG Alerheim (34 Punkte) und der Zweite FC Pfäfflingen/Dürrenzimmern (32). Die Alerheimer haben dabei nicht nur zwei Punkte Vorsprung, sondern ein Spiel weniger absolviert als der FCP/D. Alerheim spielt nach dem Abstieg aus der Kreisliga seit 2011 in der Kreisklasse, erreichte dort zwar in den letzten vier Jahren immer einstellige Platzierungen, aber selbst zur Vizemeisterschaft reichte es in dieser Zeit nie.
Garant für die gute Platzierung sind ein guter Sturm (33 Tore, nur der FC Pfäfflingen/Dürrenzimmern hat mehr Tore, nämlich 34) und eine starke Abwehr mit nur elf Gegentoren in 14 Spielen. „Wir haben gegenüber den letzten Jahren diesmal 16, 17 gleichwertige Spieler. Mit Spielertrainer Martin Leimer und Jakob Wagner sind zwei externe Akteure dazugekommen, und Jugendspieler Kai Rau hat sich immer mehr durchgesetzt“, nennt Martin Schörger, der den in Wales weilenden Abteilungsleiter Lars Rau vertritt, Gründe für den nicht unbedingt eingeplanten Höhenflug der SG Alerheim. Außerdem seien die in den letzten Jahren aus beruflichen und verletzungsbedingten Gründen fehlenden Stefan Engel und Ulrich Deuter wieder voll integriert und Leistungsträger, so Schörger. Für den Abstieg kommen dagegen einige Mannschaften mehr in Frage, die Liste der abstiegsgefährdeten Mannschaften reicht bis zum Tabellenneunten SC Nähermemmingen/Baldingen, der nur sechs Punkte mehr hat als der Vorletzte Birkhausen. Die wenigsten Tore (16) hat der TSV Gundelsheim erzielt und die meisten Gegentore (38) musste der FC Birkhausen hinnehmen. Ganz ungewohnt ist die schlechte Platzierung des SV Amerdingen (Drittletzter), erreichten die Kesseltaler doch in ihrer dreijährigen Zugehörigkeit zur Kreisklasse zwei vierte Plätze und in der Saison 2012/13 sogar die Vizemeisterschaft.
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