Eine saftige Niederlage
Oberweikertshofen besiegt den TSV 5:1. Coach hadert mit dem Schiedsrichter
Eines kann man den Fußballern des TSV Nördlingen nicht vorwerfen, nämlich, dass deren Spiele an Torarmut leiden. Im Gegenteil: Nach sechs Spieltagen ein Torverhältnis von 13:17, das macht im Schnitt fünf Tore pro Spiel. Nach der 1:6-Niederlage in Ottobeuren folgte ein 5:2-Sieg über Kaufbeuren und nun mit 1:5 beim SC Oberweikertshofen eine weitere hohe Auswärtsniederlage. Nach nur sechs Spielen hat TSV-Trainer Tobias Luderschmid bereits 21 verschiedene Spieler eingesetzt, also fast zwei komplette Mannschaften.
Beim Spiel in Oberweikertshofen wurden die fehlenden Nico Oefele und Nico Hensolt durch Robin Helmschrott und Arnold Hanschek ersetzt. Auf der Bank saßen ausschließlich Spieler des Jahrgangs 1995. Die erste Offensivszene hatte die Heimelf, als Mario Maric geblockt wurde, der Ball zur Christos Papadopoulos prallte, doch der Grieche schoss über das Tor (4.). Dann waren jedoch die Gäste dem ersten Tor näher: Manuel Meyer zog am linken Flügel davon, Pass in die Mitte, wo Matthias Kefer an Torwart Matthias Rummelsberger scheiterte (5.). Fünf Minuten später ging erneut Kefer allein auf den SCO-Torhüter zu, überlupfte diesen herrlich um dann doch das leere Tor zu verfehlen. Außerdem setzte Sven Rotzer einen 25-Meter-Schuss am Pfosten vorbei (11.). Wesentlich effektiver die Gastgeber: Ilija Sivonjic, erst eine Woche vor Rundenbeginn aus Kroatien zu den Oberbayern gekommen, setzte sich im Zweikampf energisch durch und markierte mit einem Schuss ins lange Eck das 1:0. Dann wurde Helmschrott gerade noch zur Ecke geblockt und als Torwart Wagner bei einem Freistoß von Imsak Cenk ins Leere griff blieb dies ohne Folgen. In der 25. Minute war ein Steilpass von Spielertrainer Florian Hönisch auf Imsak Ausgangspunkt zum 2:0. Geiß konnte die Flanke von Imsak nicht verhindern und in der Mitte köpfte Sivonjic völlig frei sein bereits fünftes Saisontor. Danach hatten die Gäste durchaus gute Szenen in der Offensive, doch das wichtige Anschlusstor noch vor der Pause gelang nicht. Buser zielte nach einer kurzen Meyer-Ecke per Schrägschuss über das Tor (28.), ein Knötzinger-Flachschuss flog nur 30 Zentimeter am Pfosten vorbei und einen Sahnepass von Rotzer auf Meyer konnte der Wemdinger nicht verwerten. Trotzdem waren die Gastgeber zweikampfstärker und den Gästen unterliefen in der Summe zu viele Abspielfehler.
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