Giants-Duo entscheidet das Derby beinahe im Alleingang
Nördlinger gewinnen das schwäbische Duell gegen Leitershofen/Stadtbergen mit 79:71 (37:33)
Welche Mannschaft würde nach dem als Spitzenspiel der Regionalliga Südost weiterhin verlustpunktfrei sein? Das war vor dem schwäbischen Derby die alles beherrschende Frage. 675 Zuschauer, darunter rund 40 Schlachtenbummler aus dem Nachbarlandkreis, wollten sich diesen ersten Saisonhöhepunkt nicht entgehen lassen und wurden für ihr Kommen mit einem spannenden Spiel belohnt.
Beide Mannschaften begegneten sich auf Augenhöhe. Kein Ball wurde verloren gegeben. Ausschlaggebend war wieder einmal die größere mannschaftliche Geschlossenheit. Die Giants sind dieses Jahr für die Gegner nur schwer zu berechnen, denn wird einer ihrer Topschützen unter Sonderbewachung genommen, springt der nächste in die Bresche. Diesmal drückten Jordan Talbert und Emanuel Richter dem Spiel in der Offensive ihren Stempel auf. Beide waren nicht zu stoppen und versenkten jeweils sechs Drei-Punkte-Würfe in der gegnerischen Reuse. Emanuel Richter dachte nicht nur an seine eigenen Zähler, sondern bediente auch noch seine Mitspieler mit direkten Ballvorlagen. Mit 27 eigenen Punkten und zehn Assists ist er der nächste Spieler der Giants, der sich in der Statistik eine „Double-Double“-Wertung erarbeitete. Ein weiteres Sonderlob verdiente sich Florian Sefranek. Er verurteilte mit seiner Verteidigung Jason Adams, den bis dahin gefährlichsten Werfer der Liga, nahezu zur Wirkungslosigkeit. Acht magere Pünktchen – normalerweise erzielt er deren 32 – standen zum Schluss auf dessen Habenseite. Außerdem eroberte er sieben Offensivabpraller und eröffnete dadurch immer wieder zweite Wurfchancen für sein Team.
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