Giants-Träume enden im letzten Viertel
Ausgeglichener besetzte Gäste aus Niedersachsen haben im Schlussdurchgang mehr Substanz und setzen sich verdient mit 78:65 (30:36) durch. Über 1000 Zuschauer gestern Abend in der Hermann-Keßler-Halle
Der Traum vom Einzug ins Halbfinale der Aufstiegsrunde zur ProA ist für die Giants Nördlingen ausgeträumt. Trotz eines zwischenzeitlichen 16-Punkte-Vorsprungs konnten die Nördlinger in eigener Halle nicht gewinnen und müssen nun die Segel streichen. RASTA Vechta siegte nach grandiosem Kampf am Ende deutlich mit 78:65. Der Schlüssel zum Sieg lag eindeutig bei der Reboundüberlegenheit der Niedersachen (40 zu 30) und der Treffsicherheit von der Freiwurflinie (22 von 28). Zudem hatten sie mit AJ Rudowitz (21 Punkte) den Topscorer des Abend in ihren Reihen.
Die Partie begann extrem nervös und man merkte den Spielern die immense Wichtigkeit des Spiels an. So dauerte es bis zur dritten Minute ehe Jason Jamerson den Bann brach und nach einem Offensivrebound den Ball im Korb zur 2:0-Führung ablegte. Auf der anderen Seite brauchte es einen Freiwurf, um den ersten Punkt für Vechta zu machen. Dann ging es Schlag auf Schlag. Zuerst traf Dima Rastatter, dann versenkte Jamerson den ersten Dreier und anschließend spielte er auch noch seinen Landsmann Modie Johnson herrlich per Alley-Oop-Pass an. Mitte des ersten Viertels führten die Giants mit 9:1 und hatten die Gäste aus Niedersachsen schon in vier Ballverluste getrieben.
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