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Tschüss Nationalmannschaft: Der Rücktritt von Mesut Özil und seine Kritik am DFB beschäftigen auch die Fußballer der Region:
Foto: picture alliance/Ina Fassbende
VonJulian Würzer und Robert Milde
Türkische und deutsche Sportler der Region beziehen Stellung zum Verhalten und zum Rücktritt des Nationalspielers. Einer meint, es sei der Weg des geringsten Widerstandes.
Der Rücktritt von Fußball-Nationalspieler Mesut Özil beschäftigt Fußball-Deutschland – und damit auch die Region. Die Reaktionen einiger von uns befragter deutscher und türkischer Fußballer oder Fußballtrainer reichen vom Verständnis für seine Rassismus-Vorwürfe bis zu scharfer Kritik an seinem Verhalten. Einig sind sie sich aber alle, dass es in dieser Affäre nur Verlierer gibt.
Serdar Geckin ist Schiedsrichter und hat früher selbst Fußball gespielt. Er glaubt, dass das Foto, auf dem sich Özil mit dem türkischen Präsidenten Erdogan ablichten ließ, kalkuliert war. „Özil hat sich die Türen aufgelassen“, sagt Geckin. Falls Özil nach seiner Karriere beruflich in die Türkei wolle, ob als Trainer oder Politiker, sei dies der richtige Schritt gewesen. Heuchelei wirft Geckin ihm auch vor. „Er beschäftigt sich ansonsten nicht mit der Türkei.“ Mesut Özil spielte für die deutsche Nationalmannschaft und lebt in England.
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