Nach acht Minuten alles gelaufen
Zwei frühe Tore begünstigen den Nördlinger Auswärtssieg beim abstiegsgefährdeten SV Raisting. Gleich vier TSV-Spieler feiern dabei Saisonpremiere im Landesligateam
Nach acht Minuten führten die Fußballer des TSV Nördlingen beim SV Raisting bereits 2:0. Dabei blieb es dann bis zum Spielende und die Rieser bauten ihre Serie auf acht ungeschlagene Spiele in Folge aus. Dabei feierten gleich vier Nördlinger Akteure ihre Premiere in der Landeslligasaison 2016/2017: Der 19-jährige Kroate Marco Luburic stand sogar in der Startformation, die 18-jährigen Leon Dammer und Julian Wüstner wurden eingewechselt und sogar Andreas Schröter (46) kam noch zu einem Kurzeinsatz in der Nachspielzeit. Die Änderungen waren nötig geworden, weil Manuel Meyer wegen Erkrankung fehlte und Philipp Buser die zweite Mannschaft beim Punktspiel in Wemding verstärkte.
„Wir haben gleich Druck gemacht und sind gut draufgegangen“, meinte Nördlingens Trainer Franz Wokon zum Blitzstart seiner Mannschaft. Bereits in der fünften Minute zog Michael Knötzinger einen Eckball über die komplette Abwehr, Stefan Raab nahm volley ab, traf aber nur die Latte und den Abpraller drückte Alexander Schröter über die Linie. Und nur drei Minuten später bereits das zweite Gästetor: Ausgehend von Daniel Holzmann, lief die Kugel über Knötzinger und Patrick Michel. Holzmann bekam die Kugel wieder serviert, seinen herzhaften Schuss konnte Torwart Urban Schaidhauf nur abklatschten und Knötzinger münzte den Abpraller in sein neuntes Saisontor um. Zwischen den beiden Toren hatte Luburic mit einem Schrägschuss knapp das Tor verfehlt. „Die ersten 20 Minuten waren richtig gut, besonders Luburic lief auf der linken Seite viele Bälle an“, erklärte Wokon zum weiteren Spielverlauf, in dem zwar die Rieser nicht mehr zwingend agierten, aber trotzdem die Kontrolle über das Spiel hatten. Die beste Chance der Heimelf resultierte aus einem 25-Meter-Schuss von Ludwig Huber, den TSV-Torwart Michael Lutz mit toller Parade zur Ecke lenkte (15.). Dabei verletzte sich der TSV-Torwart, blieb dennoch trotz seines Handicaps bis zum Spielende fehlerfrei. Schiedsrichter Florian Heilgemeir (Stadtbergen) lag oft mit seinen Entscheidungen daneben, insbesondere, als Schröter nach einer schnellen Drehbewegung im Strafraum von Lucas Häusler gefoult wurde, er aber weiterspielen ließ (21.). Den Gastgebern fiel nichts Konstruktives ein, eine Flanke von Daniel Leitmeier, die über den langen Pfosten flog, war die gefährlichste Aktion. Der starke Wind und leichter Regen machten es den Akteuren nicht einfach. Mehr Offensivszenen hatten die Rieser, die aber ein drittes Tor versäumten. Ein 35-Meter-Freistoß von Holzmann war nicht ungefährlich, weil er vor dem Torwart aufsetzte, und Luburic hätte aus der gleichen Entfernung beinahe ins verlassene Tor getroffen, aber es fehlten Zentimeter. Luburic hätte nach Zuspiel von Knötzinger das 0:3 erzielen können, doch sein Schuss geriet zu schwach (39.).
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