Respektabel aus der Liga verabschiedet
JBBL-Team verliert gegen Augsburg. Comeback ist vorgesehen
Die JBBL-Basketballmannschaft des TSV Nördlingen hatte jetzt ihr letztes Saisonspiel. Bis zum Schluss war auf Hochtouren versucht worden, die Begegnung auf einen anderen Termin zu verlegen, da Lukas Scherer und Philipp Lämmermaier auf Schüleraustausch sind. Augsburg jedoch fand keine Halle, die den strengen Regularien der Liga standhielt. Folglich musste die Rieser Mannschaft auf die beiden Spieler sowie auf die erkrankten Simon Kling und Felix Groß verzichten. Das hieß dann, dass das letzte Spiel auch dafür genutzt werden konnte, dass die Spieler, die in den letzten Wochen einen guten Fortschritt gemacht haben, mit viel Spielzeit belohnt werden konnten. Und sie machten ihre Sache gut.
Lediglich im Abschluss fielen weiterhin Würfe nicht rein, die im Training fallen. Oder es waren sogenannte „In and Out“-Situationen, bei denen der Ball schon im Begriff ist, in den Ring zu fallen und doch noch heraus tänzelt. Nach den gespielten 40 Minuten verlor man zwar mit 75:56 und dennoch gab man sich keine Blöße. Trainer Finn Höncher konnte sich auch zu recht freuen, denn alle Spieler zeigten erneut, dass sie sich in den letzten neun Monaten enorm weiterentwickelt haben und haben gepunktet. „Ich möchte meinen Spielern ein Riesen-Kompliment aussprechen. Es ist nicht einfach, wenn man von 20 Spielen nur eins gewinnt. Aber dennoch in jedes Training zu kommen und bereitwillig an sich zu arbeiten und als Team zusammenzuwachsen, das ist für mich auch als ein Sieg zu werten. Diese Spieler haben einen tollen Charakter“, schwärmt der Trainer von der Mannschaft. Und rückblickend hätte die Mannschaft auch an den Ergebnissen zerbrechen können: Man verlor oft auch deutlich. Mangelnde Spielerfahrung und fehlende Athletik oder Körpergröße waren die Knackpunkte, vor allem wenn man gegen Erst- oder Zweitligastandorte bestehen musste. Der verletzungsbedingte Ausfall von Lukas Scherer, Kapitän und Leistungsträger, zu Beginn der Relegation tat ein Übriges. Das war dann aber auch zeitgleich die Chance für Spieler, wie Simon Kling, Johannes Steinmeyer, Andreas Ruf, Leonhardt Schwarzenberger, Lukas Hiekisch, Felix Groß und Philipp Lämmermaier diese Lücke aufzufüllen. Co-Kapitän Philipp Steinmeyer fand überdies schnell in die neue Rolle als Führungsspieler hinein und wusste mit Einsatz, Herz und Teamführung zu überzeugen. Dies sind die erfreulichen Fakten zum Abschluss der Liga. Ernüchternd ist dagegen leider, dass man die Liga nicht halten konnte. Aber ein Comeback ist laut Trainer vorgesehen: In zwei Jahren will der Verein wieder um die Lizenz spielen. Bis dahin wird das Trainerteam des TSV Nördlingen wieder die Grundsteine für dieses Unternehmen legen. Denn will man in der JBBL bestehen, muss man es mit den ganz Großen wie Bayern München, Ulm, Bayreuth oder Bamberg aufnehmen. (fh)
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