Generalversammlung: Ringen um die Selbstständigkeit

Dem SV Grosselfingen gehen in der kommenden Saison die Aktiven aus. Eine Spielgemeinschaft mit der SG Alerheim könnte das Problem lösen

Zur mittlerweile 48. ordentlichen Generalversammlung des SV Grosselfingen begrüßte der Vorsitzende Richard Gerstenmeyer neben den zahlreich erschienenen Mitgliedern Ehrenmitglied Helmut Hänlein und die Vereinsvorstände der örtlichen Vereine. Einen besonderen Gruß schickte er an den erkrankten Ehrenvorsitzenden Wolfgang Kasper.

Die Lage im Seniorenfußball spitze sich weiter zu. Dies war das Ergebnis einer kürzlich stattgefundenen Spielersitzung. Nach dem Abstieg der ersten Mannschaft werde die sowieso schon knappe Spielerdecke in der nächsten Runde noch einmal ausgedünnt. Zu wenig Spieler aus dem Juniorenbereich, berufliche Veränderungen, altersbedingte Rücktritte, Spielerwechsel und Langzeitverletzte führten zu dieser Situation. Für die kommende Saison werde es schwierig bis unmöglich sein, eine Reservemannschaft zu stellen. Die logische Konsequenz daraus sei es, eine Spielgemeinschaft anzustreben. Erster Ansprechpartner für dieses Vorhaben sei die SG Alerheim, mit der der SVG schon 20 Jahre im Juniorenbereich zusammenarbeitet. Erste Gespräche über eine künftige Zusammenarbeit haben bereits stattgefunden. Trotz dieser Lage werde der SVG nicht aufgeben und weiterhin verstärkt auf Spielersuche gehen, um die Eigenständigkeit so lange wie möglich zu bewahren. Erfolgreicher gestaltet sich die Suche im Ehrenamt. Nachdem bei der letzten Generalversammlung einige Ämter neu besetzt werden konnten, zeichnen sich weitere Veränderungen ab. In den letzten Wochen erklärten sich vier junge Mitglieder bereit, in Zukunft in der Vorstandschaft mitzuarbeiten.