Saisonauftakt für die Schachspieler
Während Nördlingens Erste siegt, tut sich die Zweite schwer
Die Spielzeit der schwäbischen Schachligen hat begonnen. Die Spieler der ersten Mannschaft des SK 1926 Nördlingen hatten sich das Ziel gesteckt, von Anfang an in der oberen Tabellenhälfte mitzuspielen. Doch erfuhr dieser Wunsch gleich am ersten Spieltag einen Dämpfer, indem vier der acht Stammspieler für die Begegnung gegen den Rivalen aus Bäumenheim absagen mussten. So traten die Rieser mit nur sieben Mann in folgender Aufstellung an: Benedikt Förch, Werner Wittal, Markus Materna, Helmut Holzmann, Fritz Stark, Andreas Gebhardt und Helmut Götz.
Der Auftakt verlief nach Maß für die Nördlinger. Denn Förch konnte seinen Gegner mit unkonventioneller Eröffnungswahl überraschen und nach einem Fehlgriff seines Konkurrenten das Gesamtzählerkonto wieder auf 1:1 ausgleichen. Auch Andreas Gebhardt agierte in der Eröffnung routiniert und gewann letztlich die Partie. Helmut Götz zwang durch seinen kompromisslosen Spielstil seinen Gegner in eine passive Verteidigungsstellung, welche dieser nicht zu halten vermochte. Stark hatte seine Partie von Anfang an unter Kontrolle, wickelte ein minimal schlechteres Endspiel ab und schloss mit seinem Gegenüber bald darauf Frieden. Materna erspielte sich bereits in der Eröffnung Vorteil, indem er einen Bauern gewann, konnte die passive Verteidigungsstellung seines Gegners jedoch nicht durchbrechen, wonach beide sich auf Remis einigten. Durch den Sieg von Holzmann war der Mannschaftssieg der Nördlinger bereits perfekt. Die Niederlage von Wittal vermochte daran nichts mehr zu ändern. 5:3 hieß es am Ende.
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