Basketball: Schwer ausrechenbare Gäste aus Hessen

VonLeo Emmert

Die Besetzung der Skyliners Frankfurt ist meist eine „Wundertüte“. Giants setzen auf Heimsieg

Am Samstagabend um 19.30 Uhr wird es wieder ernst für die Giants TSV 1861 Nördlingen, denn sie erwarten die unberechenbare Zweitligamannschaft der Fraport Skyliners Frankfurt. Unberechenbar deshalb, weil sich kein gegnerischer Coach darauf einstellen kann, mit welcher Aufstellung die Juniors antreten. Cheftrainer Eric Detlev verfügt mit insgesamt 28 Spielern über den größten Kader der gesamten ProB. Elf seiner Akteure stehen gleichzeitig als Doppellizenzspieler im Aufgebot des Erstligaklubs.

Die starke Präsenz der jungen Hessen im Kader der „Großen“ bringt allerdings auch einen Nachteil mit sich. Immer wenn einer oder mehrere Spieler des Erstligisten verletzungsbedingt ausfallen, werden diese aus den Reihen des ProB-Ligisten ersetzt. So auch am vergangenen Wochenende, als gleich fünf der Juniors bei der Erstligatruppe aushelfen mussten. Dies ging zulasten der ProB-Mannschaft, die sich gegen die Licher BasketBären nur ein Viertel zur Wehr setzen konnte und schließlich mit 58:78 unterlag. Im Verlauf der ersten vier Spieltage hat Detlev bereits 16 verschiedene Spieler eingesetzt. Kann er auf seine Doppellizenzspieler zurückgreifen, wird es für jeden Gegner schwer. Das verspürten am ersten Spieltag die hoch eingeschätzten PSK Lions Karlsruhe. Dort gewannen die Mainstädter dank körperlicher Überlegenheit und dem Einsatz der Erstligaspieler mit 61:56. Bei den anschließenden Pflichtspielen musste er jedoch auf seine stärksten Kräfte verzichten, da diese für den Einsatz in der ersten Liga geschont wurden. Die Folge waren drei Niederlagen in Serie.

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