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  3. Raumfahrt: 1. Februar 2003: So hat das Columbia-Unglück die Raumfahrt verändert

Raumfahrt
01.02.2018

1. Februar 2003: So hat das Columbia-Unglück die Raumfahrt verändert

Die Astronauten Kalpana Chawla (links) und Rick Husband starben innerhalb von einer Minute in dem Shuttle.
Foto: Nasa Video, dpa

Am 1. Februar vor 15 Jahren starben bei der Landung des Space Shuttle „Columbia“ alle sieben Besatzungsmitglieder. Wie das die amerikanische Raumfahrt bis heute beeinflusst.

Es ist gespenstisch still im Flugkontrollzentrum der Nasa in Houston kurz vor 8 Uhr Ortszeit. „Columbia. Hier ist Houston. Com-Check.“ Doch weder Kommandant Rick Husband noch ein anderer Astronaut antwortet auf den Funkruf am 1. Februar 2003 . Zur selben Zeit beobachten Menschen in den amerikanischen Südstaaten grelle Leuchtspuren am Himmel. Wenig später erfahren sie, dass sie vom Space Shuttle „Columbia“ stammen. Die Raumfähre ist beim Eintritt in die Erdatmosphäre zerbrochen. Die sieben Astronauten sterben, darunter mit Ilan Ramon der erste Astronaut aus Israel. Sterbliche Überreste der Raumfahrer und zigtausende Trümmerteile werden später in einem mehrere hundert Kilometer langen Streifen in drei amerikanischen Bundesstaaten gefunden. Es ist ein Unglück, das die Raumfahrt für immer verändern sollte.

Columbia-Unglück: So nahm die Katastrophe ihren Lauf

Mehr als zwei Wochen lang hatte die Besatzung der Columbia im Weltraum rund 80 Experimente durchgeführt. Es war die letzte geplante Wissenschaftsmission eines Space Shuttles, für weitere Forschungsaufgaben in der Schwerelosigkeit stand inzwischen die Internationale Raumstation (ISS) zur Verfügung. Schon vor der Rückkehr wertete die Nasa den Flug als Erfolg.

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Foto: Jörg Carstensen

Als Pilot William McCool über dem Indischen Ozean die Haupttriebwerke der „Columbia“ zündet, um das Space Shuttle abzubremsen, ist das Schicksal der Crew quasi schon besiegelt. Über dem Pazifik in etwas mehr als 100 Kilometer Höhe muss die Fähre durch den Luftwiderstand beim Wiedereintritt in die Atmosphäre 1400 Grad Celsius aushalten. Danach soll sie eigentlich wie ein Segelflugzeug über den Süden der USA zum „Kennedy Space Center“ in Florida gleiten. Aber der Orbiter hat einen Schaden, von dem die Mannschaft nichts weiß.

Beim Start am 16. Januar hatte sich vom Außentank ein Stück Isolierschaum gelöst – wenig größer als eine Laptoptasche und nur etwa 700 Gramm schwer. In rund 20 Kilometern Höhe traf das Teil die Raumfähre jedoch mit einer Aufschlaggeschwindigkeit von mehr als 800 Kilometer pro Stunde und riss ein Loch in die Vorderkante des linken Flügels. Beim Eintritt in die Erdatmosphäre drang durch dieses Loch erhitzte Luft in das Raumschiff ein und ließ es auseinanderbrechen.

Heute werden Forschungen vor allem von der Internationalen Raumstation ISS aus durchgeführt.
Foto: Nasa TV, dpa

Wie das Columbia-Unglück die NASA bis heute beeinflusst

Mehrere Monate brauchte die Nasa, um die Ursache für das Unglück zu finden. Erst mehr als zwei Jahre nach dem Unfall nahm die amerikanische Raumfahrtagentur den Flugbetrieb wieder auf. Als schließlich am 26. Juli 2005 die „Discovery“, ein Schwesterschiff der „Columbia“, startete, befand sich für ihren Roboterarm eine Verlängerung an Bord, mit der die Flügelkanten genau inspiziert werden konnten. Vor dem Ankoppeln an die Raumstation schlugen die Space Shuttle ab sofort einen Salto, sodass von der ISS aus die Unterseite mit hochauflösenden Kameras begutachtet werden konnte.

In den Folgejahren wurde das Space-Shuttle-Programms noch vor allem dazu genutzt, Wartungsarbeiten an der ISS durchzuführen. Nach 22 weiteren Flügen wurde es aber im Juli 2011 eingestellt. Seitdem ist die Nasa für den Transport von Astronauten in die Erdumlaufbahn auf russische Sojus-Raumschiffe angewiesen. Voraussichtlich im kommenden Jahr sollen die ersten Testflüge der neuen bemannten Raumschiffe „CST-100 Starliner“ von Boeing und der „Crew Dragon“ von SpaceX erfolgen. Das Konzept eines wiederverwendbaren, wenn auch deutlich kleineren und unbemannten Fluggeräts nutzt die US-Luftwaffe bereits bei ihrem X-37B-Raumgleiter.

Und die Sierra Nevada Corporation will künftig mit ihrem Raumgleiter „Dream Chaser“ im Auftrag der Nasa Nachschub zur ISS transportieren und anschließend Forschungsergebnisse zur Erde zurückbringen. Anders als die Space Shuttle starten die genannten Raumfähren aber an der Spitze einer Rakete. Und nicht daneben, wie das Space Shuttle, das huckepack auf einem Trägersystem ins All geschossen wurde. An der Spitze soll die Gefahr kleiner sein, von eigenen Trümmern getroffen zu werden.

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