125 neue Lotto-Millionäre: 42 war besonders oft die Antwort
In Baden-Württemberg konnten 2019 die meisten Lotto-Millionengewinne bejubelt werden. Insgesamt gab es aber weniger als im Jahr davor.
Die Zahl der neuen Lotto-Millionäre ist im vergangenen Jahr gesunken. Insgesamt konnten sich 2019 deutschlandweit 125 Spieler über siebenstellige Gewinne freuen, wie die im Deutschen Lotto- und Totoblock (DLTB) federführende Gesellschaft Lotto Rheinland-Pfalz in Koblenz mitteilte. Für 2018 hatte der Block 152 neue Millionäre gemeldet. 2017 hatte der Wert indes mit 105 noch unter dem von 2019 gelegen.
Im Ländervergleich hatten im vergangenen Jahr Baden-Württemberger mit 23 Millionen-Gewinnen das glücklichste Tipper-Händchen, dahinter lagen Nordrhein-Westfalen mit 21 und Bayern mit 19 Millionen-Gewinnen. Der größte Gewinn ging mit 63,2 Millionen Euro an einen Eurojackpot-Spieler aus dem südlichen Rheinland-Pfalz.
Lotto: Die Spieleinsätze gingen leicht zurück
Bei den Spieleinsätzen verbuchte der DLTB im vergangenen Jahr einen leichten Rückgang um 1,2 Prozent auf knapp 7,3 Milliarden Euro. Der Geschäftsführer von Lotto Rheinland-Pfalz, Jürgen Häfner, zeigte sich damit zufrieden. "Unsere Spieleinsätze sind seit Jahren nahezu stabil - mit den üblichen jackpotbedingten Schwankungen." Allein knapp 49 Prozent der Einsätze entfielen auf das Spiel "6 aus 49".
Hier wird es wie im Dezember angekündigt im Herbst 2020 einige Änderungen geben. So wird sich der Einsatz pro Lotto-Kästchen von einem auf 1,20 Euro erhöhen. Dies solle ermöglichen, dass bei "6 aus 49" jede Woche noch mehr Millionenbeträge in den oberen Gewinnklassen für die Teilnehmer zu gewinnen seien.
Die in 18 europäischen Ländern angebotene Lotterie Eurojackpot verbuchte indes 2019 ein Umsatzminus von 14,4 Prozent. Häfner wertete dies als "vergleichsweise moderaten Rückgang" und verwies auf das vorangegangene kräftige Erlösplus von 61 Prozent im Jahr 2018. Zugenommen haben die Online-Spieleinsätze. 2019 gingen rund 651 Millionen Euro über das Internetportal lotto.de oder regionale Homepages der Lotto-Gesellschaften ein - 11,6 Prozent mehr als im Vorjahr.
22 Mal wurde 2019 die 42 gezogen
Die Lottogesellschaften führten den Angaben zufolge im vergangenen Jahr insgesamt mehr als 2,9 Milliarden Euro an Steuern und Abgaben an die Haushalte der Länder ab. Damit werden unter anderem soziale sowie kulturelle Projekte oder auch Sportprojekte gefördert.
Am häufigsten gezogen wurde beim Spiel "6 aus 49" im vergangenen Jahr die Zahl 42 - nämlich 22 Mal. Ausgerechnet die 42, die nach der Romanreihe "Per Anhalter durch die Galaxis" des Autors Douglas Adams die Antwort auf die Frage nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest ist.
Ebenfalls Kurios: Die Zahl, die seit der ersten Ziehung 1955 am seltensten gezogen wurde, ist laut DLTB die Zahl, die bei der ersten Ziehung als erste ermittelt worden war: die 13.
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