2,1 Grad in der Nacht: So friert Bayern diesen Sommer
Puh, ist das kalt: Gerade einmal 2,1 Grad wurden in der Nacht zum Samstag in Bad Königshofen gemessen. Tatsächlich ist das aber gar nicht mal so ungewöhnlich im Spätsommer.
Von Sommer ist leider nicht viel zu sehen in den vergangenen Tagen. Es ist meistens wolkig und trüb, nur ab und zu spitzelt die Sonne durch die Wolken. Dazu kommen Temperaturen, die gefühlt eher in den Herbst als in den Spätsommer passen: 2,1 Grad wurden in der Nacht auf Freitag als Tiefstwert gemessen, und zwar im nordbayerischen Bad Königshofen.
Aber auch anderswo sind Menschen, die morgens vor die Tür müssen, gut beraten, eine Jacke zu tragen. Fast überall liegen die Temperaturen da nämlich unter zehn Grad.
Besonders ungewöhnlich sei das nicht einmal im Spätsommer, berichtet der Deutsche Wetterdienst. Nur: "Dass es sogar vier Nächte in Folge mit
verbreiteten Tiefstwerten unter 10 Grad wie in diesem Jahr gibt, kommt dann doch nicht so oft vor", schreibt Meteorologe Simon Trippler auf der Webseite des DWD.
Seit neun Tagen schon wird der Hochsommer in Deutschland schmerzlich vermisst. "Einen Sommertag mit einer Temperatur über 25 Grad gab es zuletzt am 13.
August 2014, an dem im Manschnow an der Grenze zu Polen 25,4 Grad erreicht wurden", berichtet Trippler dort weiter. Zum Vergleich: Am 20. August 2012 etwa wurden zum Höhepunkt einer Hitzewelle in Deutschland bei Dresden 39,8 Grad gemessen.
Von einer Hitzewelle können wir im Sommer 2014 nur träumen. Stattdessen geht es in den kommenden Tagen so weiter wie bisher. Am morgigen Samstag wird es in Schwaben und Oberbayern immer wieder regnen: Die Temperaturen steigen tagsüber auf maximal 20 Grad, nacht fallen sie auf 10 Grad. Am Sonntag wird es noch etwas kühler, höchsten 17 Grad bekommen wir dann. Und die neue Woche beginnt mit - Regen...
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