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  3. Orlando: 50 Tote bei Bluttat in Schwulenclub - Attentäter bekannte sich zu IS

Orlando
12.06.2016

50 Tote bei Bluttat in Schwulenclub - Attentäter bekannte sich zu IS

Jemand hat für die Opfer Blumen abgelegt.
Foto: Cristobal Herrera (dpa)

In einem Schwulenclub in Orlando in Florida steht plötzlich ein Bewaffneter auf der Tanzfläche und schießt. 50 Menschen sterben in dem Club. 53 werden verletzt.

Es ist der schlimmste Gewaltakt in den USA seit den Anschlägen des 11. September 2001: Bei einer Geiselnahme und Schießerei in einem Nachtclub für Homosexuelle in Florida sind mindestens 50 Menschen getötet und 53 weitere verletzt worden. Die Polizei stürmte am Sonntag das Gebäude und tötete den Angreifer, der sich nach US-Medienberichten zur Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) bekannt haben soll.

Orlando-Attentäter bekannte sich zum IS

Die US-Bundespolizei FBI ermittelte wegen eines "Terrorakts", machte aber zunächst keine offiziellen Angaben zur Identität des Täters. Laut US-Medienberichten handelte es sich bei dem Täter um den 29-jährigen Omar Seddique Mateen, der in New York als Sohn afghanischer Eltern geboren wurde und in den vergangenen Jahren in Florida lebte. Er habe für eine private Sicherheitsfirma gearbeitet.

Kurz vor dem Anschlag bekannte sich Seddique Mateen den Berichten zufolge in einem Anruf bei der Notrufnummer 911 zum IS. Er sei den Behörden zu diesem Zeitpunkt bereits als IS-Sympathisant bekannt gewesen. Eine dem IS nahestehende Nachrichtenagentur meldete ihrerseits, der Schütze von Orlando sei ein "Kämpfer" der Miliz gewesen.

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Der Vater des mutmaßlichen Attentäters nannte Hass auf Schwule als mögliches Motiv, religiöse Beweggründe schloss er aus. Sein Sohn sei sehr aufgebracht gewesen über zwei Männer, die sich in der Gegenwart seiner Frau und seines Sohnes geküsst hätten, sagte Mir Seddique dem Sender NBC News.

Obama spricht von "Terrorakt"

US-Präsident Barack Obama bezeichnete den Anschlag als "Terrorakt". Er forderte seine Landsleute auf, "nicht der Angst nachzugeben". Zugleich ordnete der Präsident Trauerbeflaggung an öffentlichen Gebäuden an. Der voraussichtliche republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump erklärte seinerseits, die USA bräuchten "Härte und Wachsamkeit", um sich gegen die Terrorgefahr zu schützen.

Der mit einem Sturmgewehr und einer Handfeuerwaffe ausgerüstete Schütze hatte gegen 02.00 Uhr nachts in dem Club das Feuer eröffnet. Laut Orlandos Polizeichef John Mina verwickelten dann drei Polizisten den Mann vor der Tür des Clubs in ein Feuergefecht. Der Angreifer sei dann ins Innere des Gebäudes zurückgeflüchtet und habe dort Geiseln genommen.

Nach drei Stunden stürmte ein Spezialkommando der Polizei das Gebäude und erschoss den Täter. Dabei wurde Sprengstoff eingesetzt und eine Wand eingerissen.

Bei der Gewalttat in einem Club in der US-Stadt Orlando sind nach Angaben der Polizei zahlreiche Menschen getötet worden.
7 Bilder
Mindestens 50 Tote und 53 Verletzte bei Bluttat in Orlando
Foto: dpa

Der Angriff ereignete sich während des Gay Pride-Monats, in dem im ganzen Land Homosexuellenparaden und Feste stattfinden. Der Augenzeuge Ricardo Negron sagte im Sender Sky News, als die Schüsse begannen, hätten sich die Leute zu Boden geworfen. Offenbar habe der Angreifer in die Decke geschossen. Glas zerbrechender Lampen sei herabgefallen. "Dann gab es eine kurze Pause bei den Schüssen, und einige von uns sind aufgestanden und zum Hinterausgang gerannt", sagte Negron.

Weltweite Erschütterung nach "brutalem Anschlag"

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In Berlin verurteilte Regierungssprecher Steffen Seibert den "mörderischen Anschlag". Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) zeigte sich "erschüttert" über den "brutalen Anschlag". Bundespräsident Joachim Gauck kondolierte Obama.

Staats- und Regierungschefs mehrerer Länder zeigten sich erschüttert. Papst Franziskus sprach in einer Erklärung von "sinnlosem Hass". afp/AZ

Was bisher über den Schützen von Orlando bekannt ist

Die schlimmsten Amokläufe und Bluttaten in den USA seit 50 Jahren 

Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

14.06.2016

Nachdem nun die Hintergründe bekannt sind, dürfte klar sein, dass sich solch eine Tat nur durch eine einzige Maßnahme verhindern lässt: Die USA müssen endlich ihr Waffengesetz ändern! Es kann doch nicht sein, dass ein Geistesgestörter und polizeibekannter Gewalttäter in den nächsten Laden geht und sich eine kriegstaugliche Waffe samt Munition kauft. Solange das möglich ist, werden die Amerikaner mit solchen Massakern ihrer Bürger an ihren Bürgern leben müssen.

14.06.2016

Orlando: 50 Tote in einem amerikanischen Schwulenclub - ermordet von einem Moslem.

Frankreich: Ein ermordeter Polizist und Ehefrau hinterlassen eine 3jährige Waise - zu verdanken einem IS-Anhänger.

Philippinen: Zweite kanadische Geisel von Islamisten ermordet.

Silvestervergewaltigungen in Köln und in anderen Städten.

Tägliche Bericht von sexuellen Übergriffen gegen Frauen und Kinder durch "Gäste" muslimischen Glaubens.

Aber der Islam ist natürlich nicht schuld - kann ja gar nicht sein, wo er doch zu Europa gehört. Das sind alles nur "bedauerliche Einzelfälle armer und verwirrter Menschen, die selbst Opfer unserer Gesellschaft sind, da sie keine Perspektive haben... bla, bla, bla...."

Brüssel, Paris, USA, wer ist wo das nächste Opfer dieser "friedlichen Religion", die wir zu tolerieren haben, wenn wir nicht als Hetzer oder gar Nazis beschimpft werden wollen?

14.06.2016

Wollen Sie die gesamte katholische Kirche in die Pflicht nehmen, weil einige ihrer Angestellten Schutzbedürftige sexuell missbrauchten?

Na?

Eben!

Sie sehen, Ihre Argumentation macht so keinen Sinn.

Wir müssen den Extremismus bekämpfen und zwar gemeinsam mit den Muslimen!

Ich verabschiede mich nun aus dieser Diskussion, da ich leider anderweitig verpflichtet bin.

Wünsche allen Beteiligten noch einen schönen Tag.

14.06.2016

Die kath. Kirche wurde und wird wegen dieser Verbrechen in die Pflicht genommen - was auch absolut ok ist.

Im Übrigen respektiere ich Ihre Meinung, da Sie diese - im Gegensatz zu den Verfechtern der Lehre Mohammeds - mit Worten ausdrücken und einem anders denkenden (mir z.B.) Gewalt weder androhen noch antun (hoffentlich...)

14.06.2016

In der katholischen Kirche werden Sie quer durch die Hierarchie vom Papst bis zum einfachen Pfarrer keinen finden, der Kindesmißbrauch verteidigt oder gutheißt. In der islamischen Welt werden Sie aber viele Imame, Sheiks und Rechtsgelehrte finden, die das Schlagen von Frauen, die Kinderehe, das Töten von Ungläubigen und Schwulen als gottgewolltes Werk propagieren oder gar von ihren Gläubigen fordern. Das ist der qualitative Unterschied, den Sie meiner Meinung nach tief in ihrem Inneren sehr wohl verstehen würden, wenn Sie ihn denn verstehen wollten.

14.06.2016

Wir müssen den Extremismus bekämpfen und zwar gemeinsam mit den Muslimen!

.

Vor der Bekämpfung des Extremismus wäre ein grundsätzliches Einverständnis hinsichtlich Demokratie, Gleichberechtigung, Rechtsstaatlichkeit, staatlichem Gewaltmonopol etc. notwendig. Dieses Einverständnis gibt es vielfach nicht; es muss uns klar sein, dass wir insbesonders mit der Masse der arabischen Muslime nicht an einem Strang ziehen. Die Scharia beginnt sich bereits in Deutschland auszubreiten, wie die faktische Akzeptanz von Kinderehen und Mehrehen durch deutsche Behörden beweist.

.

P.S. Herr Maas muss da gar nicht aktiv werden, weil es eigentlich schon verboten ist.

14.06.2016

Politische Extremisten nutzen diese Tragödie in Orlando für ihre eigene Hass-Propaganda gegen den Islam, wobei jedem vernunftbegabten Menschen klar ist, dass es sich bei diesem Attentat in erster Linie um einen Anschlag gegen die Gemeinschaft der Homosexuellen Menschen in unserer Gesellschaft handelt. Der Anschlag wurde von einem radikalisierten Muslim verübt, der seinen Hass gegen Homosexuelle in diesem heimtückischen Anschlag gipfelte.

Widerlich, wie dieser gemeine Anschlag hier und woanders zur Propaganda und pauschalen Unterstellungen gegen alle Muslime missbraucht wird und oft genug von Menschen, die in der Vergangenheit selbst verbale Attacken gegen Homosexuelle verübt hatten.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/orlando-donald-trump-und-muslime-einreisestopp-kommentar-a-1097459.html

Lin-Manuel Miranda fand gestern bei der Verleihung der Tony-Awards in New York die passenden Worte.

"... and Love, is Love, is Love, is Love, is Love, is Love, is Love, is Love and cannot be killed, or swept aside!..."

14.06.2016

Würden die Attentäter von Scientology stammen, würden Sie dann auch dahingehend argumentieren, dass man Scientology nicht pauschal verurteilen dürfte?

14.06.2016

Wären die Attentäter von Scientology gewesen, würden Sie dann auch dahingehend argumentieren, dass man Scientology nicht unter Generalverdacht stellen dürfe?

14.06.2016

Der Islam ist eine Religionsgemeinschaft, der weltweit Milliarden von Menschen angehören.

Nein, ich nehme nicht Milliarden von Menschen automatisch in Sippenhaft für etwas, was Einzelne oder Gruppen von Extremisten und Verbrechern verüben.

Ihr Vergleich mit der Sekte Scientology hinkt und das mehr als das. Aber ich bin mir sicher, Sie wissen das.

Man könnte auf Ihre populistische Frage eine Gegenfrage stellen, nämlich ob Sie alle Deutschen als Nazis bezeichnen, aufgrund der Verbrechen im dritten Reich, aber ich erspare mir das.

http://www.bpb.de/veranstaltungen/dokumentation/224611/pauschale-ablehnungen-vom-vorurteil-zur-diskriminierung

Wünsche einen schönen Tag!

14.06.2016

@ redaktion, bitte korrigieren Sie die Wort "Orlande" im ersten Satz meines Beitrags.

Und bei dem Satz , anfangend in der dritten Zeile, " ...dass es sich bei diesem Attentat in erster Linie um einen Anschlag gegen die Gemeinschaft der Homosexuellen Menschen in unserer Gesellschaft geht." das "geht" durch "handelt" bitte ersetzen.

Ich habe nun mehrfach versucht die Fehler zu korrigieren, aber scheinbar wird das nicht angenommen. Danke und diesen Beitrag dann bitte löschen!

14.06.2016

Leider wurden mit der beantragten Löschung eines Kommentars des Nutzers Luis H. in Folge zwei weitere Antworten automatisch vom System gelöscht und können aus technischen Gründen nicht wieder eingestellt werden.

Deshalb werden der Einfachheit halber beide Kommentare hier noch einmal publiziert.

Wir bitten um Entschuldigung!

----------------------------------------------------------------------------------------------------

Martin K. -> Luis H.

"Wären die Attentäter von Scientology gewesen, würden Sie dann auch dahingehend argumentieren, dass man Scientology nicht unter Generalverdacht stellen dürfe?"

Luis H. -> Martin K.

"Der Islam ist eine Religionsgemeinschaft, der weltweit Milliarden von Menschen angehören. Nein, ich nehme nicht Milliarden von Menschen automatisch in Sippenhaft für etwas, was Einzelne oder Gruppen von Extremisten und Verbrechern verüben. Ihr Vergleich mit der Sekte Scientology hinkt und das mehr als das. Aber ich bin mir sicher, Sie wissen das. Man könnte auf Ihre populistische Frage eine Gegenfrage stellen, nämlich ob Sie alle Deutschen als Nazis bezeichnen, aufgrund der Verbrechen im dritten Reich, aber ich erspare mir das.

http://www.bpb.de/veranstaltungen/dokumentation/224611/pauschale-ablehnungen-vom-vorurteil-zur-diskriminierung

Wünsche einen schönen Tag!"

14.06.2016

Ist es also eine rein quantitative Frage? Je mehr Anhänger, desto unangreifbarer? Zumindest haben die Scientologen oder Teile davon keine Terrorarmee aufgestellt, schießen auch nicht in Schwulenbars um sich und lenken keine Flugzeuge in Wolkenkratzer. Wobei die Ideologie hinter Scientology natürlich trotzdem uneingeschränkt abzulehnen ist. Der Nazi-Vergleich hinkt ebenso, weil sich die Mehrheit der Deutschen keinem "gemäßigten" oder "friedlichen" Nationalsozialismus zugehörig fühlt, sondern diesen ohne Einschränkung ablehnt.

14.06.2016

Sie werden auch keine Mehrheit bei Muslimen finden, die den gewalttätigen und radikalen Islamismus unterstützen. Die weltweite Mehrheit der Muslime sind ganz normale Menschen, die einfach in Ruhe leben und arbeiten möchten, so wie das die meisten Menschen auf dieser Erde möchten.

Einige Ursachen für diese gewaltätigen und radikalisierten Gruppen, in deren Namen einzelne oder Organisationen Anschläge und Attentate verursachen, sind in der politischen Vergangenheit der militärischen Interventionen der USA zu suchen und das wissen Sie selbst.

Es gilt allgemein, sich mit pauschalen Verurteilungen ganzer Bevölkerungsgruppen zurückzuhalten. Wir erhalten mit diesem Verhalten keinen Frieden, sondern es wird immer mehr Hass zwischen den verschiedenen großen Religionsgemeinschaften gesät und darunter haben wir Menschen im Endeffekt alle zu leiden.

Erstrebenswert wäre eine Annäherung statt Abgrenzung und Pauschalverurteilung. Einander verstehen, sich näher kommen und sich gegenseitig zu akzeptieren, bzw. voneinander profitieren und die extremistischen Strömungen auf beiden Seiten somit effektiv und gemeinsam bekämpfen zu können!

Ich sehe diese Entwicklung der letzten Jahre mit großer Sorge. Wir steuern alle gemeinsam auf einen großen Abgrund zu.

Guten Tag!

14.06.2016

Bis heute müssen sich diejenigen als Rassisten beschimpfen lassen, die auf ein Schema bei den Tätern hinweisen. Das Mantra, nichts habe mit nichts zu tun, muss schließlich bedient werden. Wollen wir nun erst warten, bis die nächste Opfergruppe dran ist, oder uns endlich dem Problem oder wenigstens der Debatte stellen? Wer heute im Rudel Frauen begrapscht und Schwule in Diskotheken ermordet, jagt morgen auch Andersgläubige oder Unverschleierte durch die Straßen.

Auch wir haben es neuerdings mit Zuwanderern zu tun, die aus Ländern kommen, in denen das nicht einmal Unrecht ist. Manche gar aus Ländern, die Homosexuelle noch an Baukränen aufhängen. Wer die Augen verschließt oder keine Zusammenhänge sehen will, versündigt sich an den Opfern von morgen.

Das in den USA inzwischen klassisches Links-Klientel wie die LGBT-Szene beginnt Trump zu favorisieren, gibt zumindest Hoffnung, dass ein (Um-)Denkprozess eingesetzt hat. Ich bin bei weitem nicht mit allem einverstanden, was Trump so von sich gibt. Vieles ist Quatsch. Ausdrücklich bin ich aber seiner Meinung beim Thema Islam.

14.06.2016

@Moderator: Danke! Hatte zuerst schon gemeint, mein Beitrag wurde zweimal kommentarlos gelöscht. Jetzt ist mir klar, was passiert ist.

14.06.2016

Interessante Entwicklung: Erste LGBT-Community in den USA unterstützt nach dem islamistischen Anschlag jetzt offiziell Donald Trump:

"We wanted you to be the first to know, after this horrific attack, were officially endorsing Trump. Enough is enough."

Quelle: https://twitter.com/Igbtphoenix

14.06.2016

Mmmmh, die Stimmen in den sozialen Netzwerken der islamischen Welt klingen nicht grad nach Bedauern.

http://meta.tagesschau.de/id/112693/reaktion-auf-orlando-warum-soll-ich-trauern

14.06.2016

Auf Facebook ist es noch viel schlimmer. Unverhohlene Freude, auch über die Terroranschläge in Tel Aviv. Aber das zählt offenbar in Deutschland nicht als "Hetze". Traurig, in welche Richtung sich das alles entwickelt und wie hilflos sich unser Staat präsentiert.

14.06.2016

Unsinn hoch drei, was Sie hier verzapfen.

Unser Staat ist also für Kommentare bei Facebook verantwortlich?

:D

14.06.2016

Wo ist mein Kommentar hingeraten? Ich hatte hier an Martin K. geantwortet, dass er wohl kaum unseren Staat für die Kommentare auf Facebook verantwortlich machen könne.

Ergänzend möchte ich noch hinzufügen, dass es Hass leider auf allen Seiten gibt und er sich immer mehr gegenseitig aufschaukelt. Diese ganze explosive Situation macht mir große Sorgen.

14.06.2016

Natürlich kann man den Staat dahingehend verantwortlich machen, wenn zuerst mit großem Tam-Tam in Berlin eine Prüf- und Kontrollstelle gegen Hasskommentare in Facebook eingerichtet wird und dann in diversen deutschsprachigen Islam-Foren mit ISIS-Flagge und ähnlicher Symbolik unverhohlene Freude über die letzten Terroranschläge in Europa und Israel geäußert wird.

14.06.2016

Das gleiche Problem besteht auch bei rechtsextremen Kommentaren und Seiten. Auch hiervon ist Facebook überschwemmt und man kann melden was man will, man erhält immer wieder die Antwort, der Beitrag oder die Seite würde nicht gegen Gemeinschaftsstandards verstoßen.

Eine Kontrolle des Netzes und darin befindlicher Inhalte ist nicht möglich und auch nicht durchzusetzen, es sei denn, man führt die staatliche Zensur ein und selbst dann gäbe es Schlupflöcher.

14.06.2016

In den USA sind halt die Waffengesetze lasch; in Europa sind dafür die Grenzkontrollen lasch. Im Endeffekt sind Schusswaffen für Straftäter immer verfügbar.

.

Die USA haben halt neben den Terroristen noch das Problem von unzähligen tödlichen Unfällen; der IS kann gegenüber der NRA eigentlich nur vor Neid erblassen.

12.06.2016

Trotz strengen Waffengesetzen schafften es auch die Islamisten in Frankreich an Kriegswaffen zu gelangen und mehrere Gemetzel anzurichten. Hier versucht wieder einer von der wahren Motivation dieses Terrors abzulenken....

13.06.2016

Das Massaker in Paris war vom IS initiert und organisiert gewesen.

In Orlando handelt es sich um die Tat eines Einzelnen, der mit dem IS sympathisierte, was man aus den bisherigen Informationen weiß. Es liegt die Vermutung nahe, dass es sich um die Tat eines einzelnen Amokläufer handelte.

"Der Vater des mutmaßlichen Attentäters nannte Hass auf Schwule als mögliches Motiv, religiöse Beweggründe schloss er aus. Sein Sohn sei sehr aufgebracht gewesen über zwei Männer, die sich in der Gegenwart seiner Frau und seines Sohnes geküsst hätten, sagte Mir Seddique dem Sender NBC News...."50 Tote bei Bluttat in Schwulenclub - Attentäter bekannte sich zu IS - weiter lesen auf Augsburger-Allgemeine: http://www.augsburger-allgemeine.de/panorama/50-Tote-bei-Bluttat-in-Schwulenclub-Attentaeter-bekannte-sich-zu-IS-id38067682.html

Es ist aberwitzig, aber war zu erwarten, dass die Ursache für derartige Gewalttaten, die in den USA zum traurigen Alltag gehören (wenn auch nicht in diesem Ausmaß wie in Orlando), von Schusswaffenbefürwortern einfach ausgeblendet wird und von Islamophobikern politisch ausgeschlachtet wird.

Es sind die liberalen Schußwaffengesetze, die in den USA immer wieder zu solchen Dramen führen. Erst wenige Tage zuvor wurde eine bekannte Sängerin erschossen. http://www.augsburger-allgemeine.de/panorama/The-Voice-Star-Christina-Grimmie-nach-Konzert-erschossen-id38057022.html

Das, was jetzt in Orlando passierte, ist nicht mit den Vorgängen in Paris und anderswo zu vergleichen.

13.06.2016

"Das, was jetzt in Orlando passierte, ist nicht mit den Vorgängen in Paris und anderswo zu vergleichen." Natürlich ist es das. Der einzige Grund, warum es nicht zu vergleichen wäre ist der, dass ihre gesamte Argumentation wie ein Kartenhaus zusammenfallen würde. Der Terroranschlag in Orlando war übrigens das größte von einem Einzelschützen verursachte Massaker bisher - aus eindeutig islamistischen Motiven, auch wenn es Ihnen nicht passt.

12.06.2016

In einem Land, in dem sich jeder Verrückte im Supermarkt Kriegswaffen kaufen kann, wird so etwas immer wieder passieren.

12.06.2016

Eben in der Tagesschau: Es war offenbar ein Anhänger des Islamischen Staates.....

12.06.2016

(Verstoß NUB 7.2/edit)

12.06.2016

Immer mehr? Zum Glück haben wir hier in Deutschland ein anderes Waffengesetz als die Amerikaner. Automatische Waffen in privater Hand gibt es hier nicht. (Folgeedit)

13.06.2016

(Verstoß NUB 7.2/edit)

13.06.2016

Man braucht nicht unbedingt (Automatische-) Schußwaffen, siehe 11.09.2001 ...

Physik: Alles kann zu einer Waffe werden.

12.06.2016

(Verstoß NUB 7.2/edit/Folgebeiträge gelöscht)

12.06.2016

Ein Pferd sind Sie jedenfalls nicht.

12.06.2016

Oh, unsere selbsternannten Gutmenschen" sind auch noch da! Sie, Wolfgang L, sind erfahrungsgemäß auch nur solange "Gutmensch", bis sie selber oder ein Mitglied ihrer Familie von einem Verbrechen betroffen sind. Dann dreht sich sehr schnell der Wind!