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Verkehr
21.01.2017

60 Jahre Radarfalle: Wird mehr gerast als früher?

Seit 60 Jahren misst die Polizei mit Blitzern die Geschwindigkeit im Straßenverkehr.
Foto: Julian Leitensdorfer

Seit 60 Jahren stellt die Polizei mit Blitzern Temposündern nach. Die häufigste Ursache für tödliche Unfälle: zu schnelles Fahren. Wird mehr gerast als früher?

Rund 170.000 Raser erwischte die Polizei in ganz Schwaben im Jahr 2015. Kein Wunder, dass der Blitzer bei Autofahrern unbeliebt ist. Ihren Siegeszug trat die Radarfalle vor 60 Jahren in Deutschland an. Anlass, um einen Blick in die Geschichte der Geschwindigkeitskontrolle zu werfen. Und ist das Rasen auf deutschen Straßen eigentlich schlimmer geworden?

Betrachtet man die Zahlen in Schwaben dazu, fällt auf, dass diese in der nördlichen Region in den vergangenen Jahren zwar schwankten, aber nicht besonders gestiegen sind. Im südlichen Gebiet gingen sie dagegen stetig nach oben.

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Laut Polizeioberrat Ralf Bührle heißt das aber nicht unbedingt, dass Autofahrer auf deutschen Straßen mehr rasen. Auch wenn das immer leistungsstärkere Autos nahe legen. "Es hängt davon ab, wo und wie oft wir messen, letztlich also auch davon, wie viele Geräte und wie viele Beamte dafür zur Verfügung stehen."

Häufiger Grund für tödliche Unfälle: zu schnelles Fahren

Bei den Bürgern beobachtet er ohnehin seit einiger Zeit eine veränderte Einstellung zum Rasen. "Viele sind sich der Gefahren bewusst und fahren lieber langsamer", meint er. Denn bei einem ist sich Bührle sicher: "Wenn es kracht, dann heftig. Für einen Großteil der tödlichen Unfälle ist zu schnelles Fahren verantwortlich."

In Nordschwaben gibt es heute über 1000 Stellen, an denen die Polizei regelmäßig die Geschwindigkeit misst. Eine Statistik, wann und wo jemand einen Temporekord bricht, führt die Polizei nicht. Bei Blitzermarathons werden die Daten laut Bührle aber genauer festgehalten. Unrühmlicher Spitzenreiter im Jahr 2016 war ein Temposünder mit 192 statt den erlaubten 100 Stundenkilometern auf der B12 im Oberallgäu.

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Erste Radarfalle war vor 60 Jahren im Einsatz

Vor 60 Jahren sah das noch anders aus. Nachdem die Zahl der jährlichen Verkehrstoten auf erschreckende 13.000 gestiegen war - trotz des noch relativ geringen Verkehrsaufkommens - kamen 1957 die ersten Radarfallen der Firma Telefunken in Deutschland zum Einsatz.

Die Geschwindigkeitskontrolle an sich ist sogar noch älter - nämlich gerade 100 Jahre alt geworden. 1906 maßen eifrige Polizisten das Tempo. Auf einer bestimmten Streckenlänge wurden Autofahrer mit Fahnenzeichen und Taschenuhr "überführt". Damals galt Tempo 20 als ziemlich unverantwortliche Raserei.

Heute haben Blitzer-Gegner aufgerüstet: Reflektierende Folien für das Nummernschild, Warngeräte oder Apps auf dem Smartphone sollen vor Bußgeld, Punkten in Flensburg und Führerscheinentzug schützen. Bührle betont: All das ist illegal. Persönlich ärgert er sich nicht über die Blitzer-Hinweise, zumindest im Radio: "Immerhin wird damit erreicht, dass an diesen Stellen langsam und damit sicherer für alle gefahren wird."

Tempokontrollen können heftige Reaktionen auslösen

Die Polizei kontert mit moderner Technik. Die Radarfalle gibt es laut Bührle eigentlich nicht mehr. Heute werde mit Lichtschranken und Lasergeräten geblitzt. Und mit digitaler Fototechnik können die Fahrer auch leichter identifiziert werden.

Welchen Hass eine Radarkontrolle auslösen kann, musste die Polizei im Jahr 2000 in Hessen erfahren: Als ein Fernfahrer "geblitzt" wurde und fürchten musste, seinen Führerschein zu verlieren, kehrte er um, erschoss einen der Polizisten und verletzte einen zweiten Beamten schwer.

Bührle sagt aber, dass Wut gegen die Polizei Ausnahmefälle seien. Der Großteil würde sich einsichtig zeigen. "Die meisten wissen, dass sie etwas falsch gemacht haben und damit rechnen mussten, erwischt zu werden." Er betont auch, dass die Polizei dort messe, wo es viele Unfälle und Beschwerden gebe. "Nicht dort, wo wir am meisten Raser erwischen."

Die neuste Blitzer-Generation ist die halbstationäre Radarfalle. Die Anlagen sind auf Anhängern installiert und können personalsparend jeweils für mehrere Tage an wechselnden Orten aufgestellt werden, ohne von Beamten bewacht werden zu müssen. Derzeit werden sie in Köln getestet: 47.000 Autofahrer haben bereits in den ersten Wochen damit eine kostspielige Bekanntschaft gemacht. (mit dpa)

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