616 Tote auf bayerischen Straßen
Deutschlandweit sinken die Zahlen
Auf den bayerischen Straßen sind im Jahr 2016 616 Menschen gestorben – zwei mehr als im Vorjahr. Damit ist Bayern eines von fünf Bundesländern, in denen die Zahl der Todesopfer nicht sank. Bundesweit gab es vergangenes Jahr die wenigsten Verkehrstoten seit mehr als 60 Jahren. In ganz Deutschland starben 2016 3214 Menschen bei Unfällen im Straßenverkehr, berichtete das Statistische Bundesamt gestern. Das waren 245 Todesopfer weniger als 2015 – ein Minus von 7,1 Prozent.
Trotzdem passierten 2016 die meisten Unfälle. Die Polizei nahm in Deutschland rund 2,6 Millionen Unfälle auf, 2,8 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Die Zahlen sind noch vorläufig, da noch die Statistik für Dezember 2016 fehlt.
Es deutet sich aber an, dass deutlich weniger Motorradfahrer tödlich verunglückten (15,7 Prozent weniger). Auch die Zahl der getöteten Autoinsassen ging zurück (3,1 Prozent weniger). Dagegen kamen mehr Menschen auf Mofas (8,5 Prozent mehr) oder Fahrrädern (4,3 Prozent mehr) ums Leben. Gemessen an der Einwohnerzahl des jeweiligen Landes war das Risiko, im Straßenverkehr zu sterben, in Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern am höchsten. (dpa)
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