Stefan Raab weist Lammert-Kritik zurück
"Absolute Mehrheit" heißt die neue Polit-Talkshow von Stefan Raab. Vor dem Start hatte Bundestagspräsident Norbert Lammert das Konzept "absoluten Unfug" genannt. Nun kontert Raab.
Stefan Raab mit neuer Talkshow "Absolute Mehrheit": Stefan Raab hat die Kritik von Bundestagspräsident Norbert Lammert an seiner neuen Talksendung zurückgewiesen. "Einige in der Politik versuchen hier offenbar etwas zu verhindern, das sie mit ihren alten Mechanismen nicht beherrschen und kontrollieren können", sagte Raab der "Süddeutschen Zeitung" ("SZ"/Samstag).
"Absolute Mehrheit": Raab kontert Lammert-Kritik
In der am Sonntag startenden ProSieben-Politik-Talkshow diskutieren die Gäste mit dem Ziel, die absolute Mehrheit der Zuschauer hinter sich zu versammeln und 100.000 Euro zu kassieren. Lammert hatte laut "Westfalen-Blatt" von "absolutem Unfug" gesprochen: "Wer Geld für Meinungen aussetzt, bestellt Meinungen für Geld."
Stefan Raab: "Unerhört"
Raab nannte es "unerhört", dass Lammert in dieser Form über eine Sendung urteile, die das Ziel habe, junge Menschen wieder für die politische Diskussion zu begeistern. Den Vorwurf, durch das Preisgeld Meinungen zu kaufen, wies Raab laut "SZ" als absurd zurück.
Lammert bekommt Rat von Raab
Meinungen für Geld würden am laufenden Band bestellt, "nämlich immer dann, wenn ein Politiker einen bezahlten Vortrag hält, wogegen ich grundsätzlich nichts habe". Raab empfahl Lammert, sich die Sendung erst einmal anzuschauen. (dpa, AZ)
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