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  3. Mord aus Habgier?: Ärztin soll Ehemann im Schlaf totgespritzt haben

Mord aus Habgier?
07.12.2011

Ärztin soll Ehemann im Schlaf totgespritzt haben

In Aachen hat ein Prozess gegen eine Anästhesistin begonnen, die ihren Mann mit einer Überdosis Morphin getötet haben soll. Zuletzt arbeitete sie an einer Klinik in der Region.

Im dem Prozess, der heute am Aachener Landgericht begonnen hat, wirft die Staatsanwaltschaft der 35-jährige Ärztin vor, ihren 85-jährigen Ehemann im Februar dieses Jahres mit einer Überdosis Morphin heimtückisch im Schlaf ermordet zu haben. Der Mann starb an den Folgen einer Lähmung des zentralen Nervensystems.

Als Motiv führt die Anklage Habgier an. Die Ärztin soll ihren vermögenden Gatten umgebracht haben, weil sie fürchtete, wegen einer Affäre enterbt zu werden. Nach dem Tod ihres Ehemannes war die Ärztin ab April zwischenzeitlich als Anästhesistin am Universitätsklinikum Ulm beschäftigt.

Still, brav und bieder

Die mutmaßliche Mörderin will sich nicht äußern und gab ein braves Bild ab: Stehend und mit meist gesenktem Blick ließ die Frau das Blitzlichtgewitter der Fotografen über sich ergehen. Dunkler Blazer, helle Bluse, das Haar ordentlich zu einem Zopf geflochten, folgte sie mit sichtlich angespannten Gesichtszügen der Anklage.

Staatsanwältin Claudia Schetter sieht eine besondere Schwere der Schuld der Angeklagten. "Bei der weiteren Ausübung ihres Berufs als Ärztin besteht die Gefahr für weitere erheblich rechtswidrige Taten", sagte Schetter. Die Verlesung der Anklage mit wenigen Details zu der Tat dauerte nur ein paar Minuten. Aber die reichten für die Vorstellung, dass es bei dem ungleichen Paar um Liebe, Geld und verletzte Gefühle gegangen sei.

Laut Staatsanwaltschaft unterhielt die Ärztin eine außereheliche Beziehung zu einem Mann, der in Süddeutschland lebt. Wegen ihm soll sie sich auch um die Stelle als Assistenzärztin am Universitätsklinikum beworben und eine Wohnung in Wiblingen angemietet haben. Der Ehemann bekam Wind von dem Verhältnis und ließ daraufhin sämtliche Konten sperren und Bevollmächtigungen widerrufen. Zudem soll er mit einer Enterbung gedroht haben.

Bei der Obduktion Unstimmigkeiten festgestellt

Die 35-Jährige war schließlich in Verdacht geraten, da der Notarzt, den sie selbst noch herbeigerufen hatte, die Todesursache nicht eindeutig feststellen konnte. Wie in solchen Fällen üblich, wurden daher Polizei und Gerichtsmedizin eingeschaltet. Nach der Obduktion der Leiche und einer anschließenden umfangreichen toxikologischen und feingeweblichen Untersuchung geriet die Ärztin unter dringenden Mordverdacht. Die Beschuldigte wurde in Ulm festgenommen und sitzt seit dem 22. Juli in Köln in Untersuchungshaft. AZ, dpa

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