#AktionArschloch: Immer mehr Menschen googeln "Attitüde"
Die #AktionArschloch um den Ärzte-Song hat einen bemerkenswerten Nebeneffekt, der sicherlich nicht geplant war. Viele wollen wissen: Was heißt Attitüde eigentlich?
Die #AktionArschloch hat einen bemerkenswerten Nebeneffekt, der sicherlich nicht geplant war. Zur Sache tut er nichts, ist aber interessant. Seit der Aktion googeln immer mehr Menschen das Wort "Attitüde". Sie wollen wissen, was Attitüde bedeutet und wie man es schreibt.
#AktionArschloch ist erfolgreich
Warum das Interesse an Attitüde im Internet derzeit so groß ist? Weil der Begriff im Song der Ärzte "Schrei nach Liebe vorkommt". Und dieser Song ist Gegenstand der gegenwärtigen #AktionArschloch. Dahinter verbirgt sich ein Musiklehrer aus Niedersachsen, der seit Tagen dazu aufruft, das 22 Jahre alte Lied "Schrei nach Liebe" von den Ärzten zu kaufen, es wieder auf Platz 1 der Charts zu pushen und damit ein Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit zu setzen. #AktionArschloch ist somit auf den Refrain des Songs zurückzuführen, bei dem der Kraftausdruck mehrmals hintereinander ausgerufen wird. Die Aktion ist bislang ein voller Erfolg. Der Song von 1993 war am Donnerstag der meistgeladene Titel Deutschlands, wie GfK Entertainment am Freitag mitteilte.
Was heißt Attitüde eigentlich?
In diesem Lied der Ärzte kommt nicht nur der Begriff "Arschloch", sondern auch das Wort "Attitüde" vor. Nämlich in folgender Liedzeile: "Alles muss man dir erklären. Weil du wirklich gar nichts weißt. Höchstwahrscheinlich nicht einmal, was Attitüde heißt."
Und was heißt jetzt Attitüde, nach der derzeit so viele im Internet suchen?
Der Duden schreibt dazu: "Es ist eine bewusst eingenommene (gekünstelte) körperliche Haltung und eine affektiert wirkende Geste. Oder eine (zum Ausdruck gebrachte innere) Haltung, Stellung." Attitüde ist aber auch eine Körperhaltung aus dem Ballett, bei der der Oberkörper und ein Bein in die Waagerechte gebracht sind.
Die #AktionArschloch hat bislang knapp 114.000 Fans auf Facebook. In einigen deutschen Städten planen Fans der Aktion derzeit Flashmobs. ina
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