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Porträt
14.02.2017

Album veröffentlicht: Kann Matthias Schweighöfer singen?

Schauspieler Matthias Schweighöfer singt jetzt auch.
Foto: Britta Pedersen (dpa)

Als Erfolgsfigur des deutschen Films ist Matthias Schweighöfer eh schon allgegenwärtig. Jetzt gibt’s auch noch ein Debütalbum als Popmusiker – Futter für Freund und Feind.

Achtung, Achtung, doppeltes Glatteis. Denn allein schon die Personalie Matthias Schweighöfer ist ja ein Spaltpilz. „Kokowääh“ und „Der Nanny“, „Schlussmacher“ und „Der geilste Tag“ – die Art Film, für er als Schauspieler, Regisseur und Produzent steht, ist einerseits sehr erfolgreich. Beliebt also.

Andererseits aber gibt es eben auch reichlich Menschen, die über den bald 36-jährigen Mann wie seine Werke nur verächtlich eine einzige Silbe ausspucken: „nett“. Bedeutet in jeweils zwei kurzen Silben wahlweise: „igitt“ oder „oh Gott“.

Schon da ist es ein aussichtsloses Unterfangen, vermitteln zu wollen. Weil Schweighöfer ist zwar als Sohn zweier Schauspieler geboren, aber hat wohl wirklich nicht auf die klassische Schauspielschule „Ernst Busch“ gepasst, die er dann auch abgebrochen hat.

Doch nach dem Durchbruch mit der Literaturverfilmung „Soloalbum“ 2003 hat er nicht nur als Volksschauspieler, sondern auch in Charakterrollen überzeugt. Als der junge Marcel Reich-Ranicki in „Mein Leben“, in „Baal“ und „Lulu“, auch im Tatort „Weil sie böse sind“ und im Theater bei Castorfs Inszenierung von Celines Nazistück „Nord“…

Matthias Schweighöfer veröffentlicht Album: Harmlos und ungelenk

Der gebürtige Meck-Pommer kann also mehr als nett einerseits, aber ist andererseits dann eben doch sehr oft bloß sehr süß. Glatteis also. Ob da helfen wird, dass Schweighöfer nun auch als Erster für Amazon in Deutschland eine Filmreihe produzieren darf? Diese Allgegenwart verschärft das Problem eher nur noch. Und damit zu Glatteis zwei.

Denn wenn solche Porträts bislang immer den Hinweis beinhalten konnten, der Schauspieler spielt in der Freizeit gern Klavier und Geige – jetzt ist er auch als Musiker öffentlich präsent. Matthias Schweighöfer hat sein Debütalbum veröffentlicht. Es heißt „Lachen Weinen Tanzen“ und bietet deutschsprachigen Songwriter-Pop. Unterlegt gerne mal mit Streichern und Chören.

Er erzählt darin vom Leben, meist eher nachdenklich als lustig. Denn Schweighöfer hat ja auch schon Brüche erlebt. Selbst frühes Scheidungskind und von der Mutter seiner eigenen zwei Kinder zwischenzeitlich getrennt, jetzt wiedervereint, aber in getrennten Wohnungen lebend. Er singt: „Es ist alles nicht so leicht, wenn man’s schwer nimmt.“

Wobei: Singt? Nun ja. Sein Pop erinnert eigentlich an Tim Bendzko, Clueso und Philipp Poisel – bloß, dass die entweder wirklich singen können oder auf charakteristische Art eben nicht. Und selbst bei denen spucken ja nicht wenige schon wieder mit dem bösen „nett“. Glatteis.

Bei Schweighöfer kippt das schon ins Harmlose und Ungelenke. Eher ein hübsches Hobby als aufwendige Studioproduktion, aber zu hoch gehängt. Aber das ist das dritte Glatteis, um das er auch selbst weiß: Andere Musiker müssen sich die Aufmerksamkeit mühsam erarbeiten, sich professionalisieren – er dagegen steht sofort im Rampenlicht. Das ist ihm ein wenig unangenehm. Ist doch nett, oder?

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