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Musik
18.03.2016

"Alles Nix Konkretes": Wie das erste Album von AnnenMayKantereit klingt

Das erste Album von AnnenMayKantereit heißt "Alles Nix Konkretes".
Foto: Rolf Vennenbernd (dpa)

Lang wurde es erwartet, nun ist es endlich da: das Debütalbum "Alles Nix Konkretes" von AnnenMayKantereit. Die Kölner sind von Beginn an einen anderen Weg gegangen als andere Bands.

AnnenMayKantereit (AMK) gelten als die neue große Hoffnung deutschsprachiger Popmusik. Und obwohl ihr erstes Studioalbum "Alles Nix Konkretes" gerade erst erscheint, muss die junge Gitarrenband aus Köln längst keine Versprechen mehr einlösen. Die gesamte Tour 2016 ist bereits ausverkauft. Die vermeintlich wundersamen Geheimnisse dahinter klingen einfach wie einleuchtend: Intuition und Eigenregie.

AMK widersetzen sich seit ihrer Gründung im Jahr 2011 gekonnt den üblichen Pop-Mechanismen zwischen Plattenvertrag, straffem Zeitplan und organisiertem Marketing. Ein Prinzip, bereits im Ausland bewährt, erreicht damit in bislang ungekanntem Ausmaß Deutschland: Scheinbar aus dem Nichts springt eine Gruppe junger Musiker ins öffentliche Rampenlicht und kann längst auf eine Basis von tausenden textsicherer Fans zurückgreifen - über das Internet und auf der Bühne eigenständig erobert.

AnnenMayKantereit: Erfolg in Eigenregie

Wie im Bilderbuch lernen sich Christopher Annen (25), Henning May (24) und Severin Kantereit (23) gegen Ende ihrer Schulzeit am wohlbehüteten Schiller Gymnasium in Köln-Sülz kennen und gründen eine Band. "Die ganzen anderen Mitschüler waren auf Weltreise und wir waren zuhause und haben Straßenmukke gemacht", erinnert sich Schlagzeuger Kantereit. Sie treten in Fußgängerzonen auf oder im Park. Erste auf Youtube hochgeladene Videos werden schnell zigfach geteilt und empfohlen. Kleine Club-Gigs werden organisiert, unaufhaltsam entwickelt sich das Projekt zum Selbstläufer.

Auf Anraten des auf Nachhaltigkeit konzentrierten Managements, wird so lange wie möglich dem Prinzip Eigenregie die Treue gehalten: "Wir waren da immer sehr interessiert, alles zu verstehen und auch selber zu machen", betont Kantereit: "Und so ist das dann ein immer größeres Konstrukt geworden. In allen Bereichen, sei es im Booking oder die ganze Live-Crew, mit der man jetzt unterwegs ist. Jetzt ist das schon so eine große Gruppe. Aber das fühlt sich, weil man sich mit allem so viel Zeit gelassen hat, sehr schön an: Auf einem Fundament, wo man allen vertraut."

Mitte 2014 stößt der Bassist Malte Huck (22) zur Band. Noch immer aber gibt es zu diesem Zeitpunkt weder einen unterschriebenen Plattenvertrag noch einen ordentlich produzierten Tonträger. Es folgen Tourneen und Konzerte im Vorprogramm bekannter Künstler wie den Beatsteaks, Clueso oder Kraftklub. AMK schätzen heute, in den vergangenen zwei Jahren ungefähr 200 Konzerte gegeben zu haben.

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Die Band entschließt sich, eine über Crowdfunding finanzierte EP zu produzieren und selbst zu vertreiben. Die Unterstützung ist enorm, innerhalb weniger Tage kommt mehr als das Dreifache des benötigten Betrages zusammen. "Weil für uns auch klar war, live aufzunehmen", erklärt Gitarrist Annen, bucht die Band den für seinen organischen Sound bekannten Produzenten Moses Schneider (Tocotronic, Beatsteaks, Olli Schulz) und leistet sich bewusst die renommierten Räume der Hansa Studios in Berlin.

AnnenMayKantereit-Album "Alles Nix Konkretes": Sagenhaft rau

Erst seit August 2015 steht die Band beim großen Musiklabel Universal Music unter Vertrag: "Weil die natürlich auch sehen, dass wir so viele eigene Ideen haben, die supergut klappen" - wie Severin Kantereit zwar bescheiden formuliert, womit er aber ausverkaufte Konzerte vor mittlerweile über 2000 Menschen und Youtube-Videos mit zehn Millionen Klicks meint - "da haben die auch kein Interesse, groß was an einem zu verändern."

Und so singt Henning May auch auf "Alles Nix Konkretes" mit einer sagenhaft rauen Stimme Lieder über die Liebe und das junge Leben. AMK bedienen sich dazu aus Pop, Rock, Blues und Folk. Nicht überladen, jedes Element findet Raum im Stile englischer Arrangements der 70er Jahre. Mehr als zwei Wochen hat die Band dabei nicht gebraucht, um zwölf Stücke in genau 100 Takes einzuspielen. "Klanglich und musikalisch war die Grundüberlegung bei der Produktion, dass alles schon bei der Aufnahme so fertig klingt wie möglich", erklärt Co-Produzent Tim Tautorat. Denn "ohne Netz und doppelten Boden Entscheidungen zu treffen, weil man sie für richtig hält, im konkreten Moment" - das sei ohnehin ein Grundansatz der Band AnnenMayKantereit. dpa

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