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Kalifornien
22.02.2017

Als hätte jemand den Stöpsel gezogen: Das Loch im Berryessa-See

Wasser fließt in das „Glory Hole“ am Monticello-Staudamm im US-Bundesstaat Kalifornien. 
Foto: Eric Risberg/AP, dpa

Im Norden des US-Bundesstaats Kalifornien spielt sich derzeit Eindrucksvolles ab: Ein Stausee fließt ab wie das Wasser aus einer Badewanne.

Auf den ersten Blick erscheint es unglaublich: Der Lake Berryessa im US-Bundesstaat Kalifornien hat ein Loch. Das Wasser fließt ab wie aus einer gigantischen Badewanne. Als hätte jemand den Stöpsel gezogen.

Doch - wie so oft - steckt eine logische Erklärung hinter dem Spektakel. Der Lake Berryessa nahe der Stadt Sacramento ist ein Stausee. Ein riesiger Staudamm hält die Wassermassen zurück und sammelt sie in einem Becken. Wegen des Regens, der seit Wochen auf den Bundesstaat herabprasselt, war der Stausee randvoll - und drohte überzulaufen.

Hier kommt das Glory Hole ins Spiel, zu deutsch: das glorreiche Loch. Es handelt sich dabei um einen gigantischen Trichter aus Beton. Dieser zieht das Wasser an, dass dann rund 60 Meter in die Tiefe stürzt. Eine Röhre leitet es zur Staumauer und schließlich in ein Auffangbecken. Der Damm ist entlastet, eine mögliche Flutkatastrophe abgewendet.

Zuletzt öffnete sich das Glory Hole vor rund zehn Jahren

In Dürreperioden, wenn der Wasserpegel des Stausees niedrig ist, liegt die Betonröhre frei und ist für jedermann sichtbar. Das ist so gut wie immer der Fall. Zuletzt öffnete sich das Glory Hole vor rund zehn Jahren.

Schaulustige sehen sich das seltene Spektakel an.
Foto: Eric Risberg/AP, dpa

Nicht nur Wasser, sondern auch Fotografen und Filmemacher zieht das Glory Hole an, dessen offizieller Name  „Monticello Dam Morning Glory Spillway“ lautet. Sie wollen die seltenen Momente mit ihrer Kamera einfangen und etwa via Twitter mit der Welt teilen. „Es ist nicht der Klima-Wandel!“, schreibt ein Nutzer. „Genug Wasser, um einen olympischen Pool in etwa zwei Sekunden zu füllen“, kommentiert ein anderer.

Trichter gibt es in vielen Stauseen der Welt

Im See zu schwimmen oder darauf Boot zu fahren, ist bei hohen Wasserständen streng verboten. Nicht zuletzt wegen einer Tragödie, die sich 1997 ereignete: Eine Frau schwamm in dem See und wagte sich zu nahe an den Trichter heran. Die Sogwirkung zog sie in das Loch. Sie ertrank.

Trichter wie den im Lake Berryessa gibt es in vielen Stauseen der Welt. Eine Alternative, um ein Überlaufen zu verhindern, wäre es, die Staumauer zu öffnen.

Wegen der starken Regefälle in den vergangenen Wochen drohten in Kalifornien zuletzt Überschwemmungen und Flutkatastrophen - etwa am Oroville-Staudamm, der sich rund 180 Meilen vom Lake Berryessa entfernt befindet. Der Staudamm war beschädigt und an seiner Belastungsgrenze angelangt. Tausende Menschen mussten sich in Sicherheit bringen. Mittlerweile hat sich die Situation beruhigt.

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