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Brustamputation
15.05.2013

Angelina Jolie: Kanülen und Expander in den Brüsten

Radikaler Schnitt: Angelina Jolie hat sich aus Angst vor Krebs beide Brüste amputieren lassen.
Foto: Andrew Gombert (dpa)

Menschen Weil sie genetisch vorbelastet ist, hat Angelina Jolie sich beide Brüste entfernen lassen.

Es gibt ein Video, das das Mädchen Angelina mit seiner Mutter zeigt. Die beiden tragen lange, himmelblaue Sommerkleider und Blumenketten. Sie tanzen vor dem Meer, scherzen und umarmen sich. Der Film ist 1981 bei einem Urlaub auf Hawaii entstanden. Zum dritten Todestag der Mutter hat Angelina Jolie diesen Film im Januar 2010 im Internet veröffentlicht.

Angelina Jolie: Angst vor Brustkrebs

Acht Jahre lang hatte ihre Mutter Marcheline Bertrand gegen den Krebs gekämpft. Am Ende hat sie verloren. Sie wurde 56 Jahre alt. Die Tochter, heute 37 Jahre alt, hat deshalb jetzt eine Entscheidung getroffen. Aus Angst vor einem Krebsleiden hat Angelina Jolie sich beide Brüste entfernen lassen.

In einem Beitrag für die New York Times erklärt die Schauspielerin diesen Schritt. „Meine Ärzte vermuteten, dass bei mir das Risiko für Brustkrebs bei 87 Prozent und Eierstockkrebs bei 50 Prozent liegt, auch wenn das Risiko von Frau zu Frau unterschiedlich ist“, schreibt Jolie. „Als ich mich der Realität stellte, habe ich entschieden, proaktiv zu werden und das Risiko so gut es geht zu minimieren.“ Inzwischen seien ihre Brüste mithilfe von Implantaten rekonstruiert worden. „Ich fühle mich nicht weniger als Frau.“

Brad Pitt unterstützte seine Frau

Ihr Verlobter, der Schauspieler Brad Pitt, habe sie in der schweren Zeit unterstützt. Der 49-Jährige sei bei allen Operationen in einer Brustkrebs-Klinik in Beverly Hills dabei gewesen. „Wir wussten, dass es die richtige Entscheidung für unsere Familie ist und dass es uns näher zusammenbringt. Und das hat es.“ Durch die Eingriffe habe sie das Brustkrebsrisiko auf fünf Prozent gesenkt.

Das Paar hat drei gemeinsame und drei adoptierte Kinder im Alter von vier bis elf Jahren: „Ich kann meinen Kindern jetzt sagen, dass sie keine Angst haben müssen, mich an den Brustkrebs zu verlieren“, erklärt Jolie. „Sie können meine kleinen Narben sehen, das ist alles.“

Angelina Jolie über Brustamputation: Das ist wie im Science-Fiction-Film

In dem Zeitungsartikel mit dem Titel „Meine medizinische Entscheidung“ berichtet Jolie ausführlich von den Prozeduren und Operationen über einen Zeitraum von drei Monaten. „Du wachst mit Kanülen und Expandern in deinen Brüsten auf. Das ist wie in einem Science-Fiction-Film.“ Nach dem letzten Eingriff Ende April habe sie ganz normal weiterarbeiten können.

In den vergangenen Jahren hatten mehrere prominente Frauen das Thema Brustkrebs in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Die Sängerinnen Sheryl Crow und Kylie Minogue hatten über ihre Krebsdiagnosen berichtet. Sie wurden erfolgreich operiert.

Jolie wollte anderen Frauem helfen

Angelina Jolie erklärte, sie habe ihre Entscheidung öffentlich machen wollen, um anderen Frauen in dieser Situation zu helfen. Denn bei jedem zehnten bis zwanzigsten Fall aller Brust- und Eierstockkrebsfälle ist die gefährliche Zellveränderung erblich bedingt. Meistens sind dabei das sogenannte BRCA1- oder BRCA2-Gen betroffen.

Christina Applegate wurde in den achtziger Jahren als Kelly Bundy in   der Serie "Eine schrecklich nette Familie" berühmt. Bei der Schauspielerin wurde der Brustkrebs in einem frühen Stadium erkannt.
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Prominente Brustkrebspatientinnen

Brustamputation: Brustwarzen und Haut bleiben erhalten

In Deutschland gibt es für Frauen aus solchen „Risikofamilien“ ein „BRCA-Netzwerk“ aus 15 Beratungsstellen. Auch München und Ulm sind darin vertreten. „Mindestens einmal im Monat“, sagt der Ärztliche Direktor der Universitätsfrauenklinik Ulm, Prof. Dr. Wolfgang Janni, würden auch an seiner Klinik solche Operationen zur Krebsvorsorge durchgeführt. Dabei entnehmen die Chirurgen die Brustdrüse und das umliegende Gewebe. Anschließend wird die Brust mit Hilfe von Implantaten wieder aufgebaut. Brustwarze und Haut bleiben bei der Prozedur erhalten.

Auch am Zentralklinikum Augsburg, der Augsburger Moser-Klinik oder der Bodenseeklinik Lindau werden solche Eingriffe „gelegentlich“ durchgeführt, erklären die Verantwortlichen gegenüber unserer Zeitung. (mit dpa, afp)

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