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ESC 2015
23.05.2015

Arabella Kiesbauer: Was hat die Talk-Queen seit "Arabella" gemacht?

Moderieren den ESC 2015 in Wien: Arabella Kiesbauer (links), Mirjam Weichselbraun (Mitte) und Alice Tumler.
Foto: Georg Hochmuth, dpa

Arabella Kiesbauer redete in ihrer Talkshow mit 30.000 Menschen. Zehn Jahre lang hielt sie das durch, dann wurde es ruhig. Heute hat sie beim ESC 2015 ihren wohl größten Auftritt.

Gestern Abend regnete es wieder Bayerische Fernsehpreise. Diese Auszeichnung muss man sich in der Regel schwer verdienen, es sei denn, man ist jung und talentiert. Also sprechen wir von Arabella Kiesbauer. Ihr Talent wird 1994 entdeckt. Da ist sie 25 Jahre jung.

Von "Arabella" zum "Eurovision Song Contest"

Was sie damals auf ProSieben zu bieten hat und ihr den Fernsehpreis als „Beste Talk-Newcomerin“ einbringt: eine Talkshow ohne Promis, dafür mit Menschen scheinbar von nebenan, die sonst nie eine Chance vor der Kamera hätten, die kein Blatt vor den Mund nehmen, die lautstark auch mal unter die Gürtellinie gehen. Was sich daraus im Laufe der Jahre unter dem Quotendruck entwickelt, erscheint im Nachhinein wenig preiswürdig. Arabella Kiesbauer nennt „Arabella“ mal „eine Art antiautoritäres Fernsehen“. Lästermaul Harald Schmidt prägt für ihre Sendung und die vielen Nachahmer den bösen Begriff „Unterschichtenfernsehen“.

Arabella Kiesbauer, die Tochter einer deutschen Schauspielerin und eines ghanaischen Maschinenbauingenieurs, ist nun auf alle Fälle mitten im Mediengeschäft mit seinen schönen und weniger angenehmen Seiten angekommen. Sie ist ein Promi, bietet allerhand Stoff für die Klatschblätter, erhält Werbeverträge, zieht sich auch mal für den Playboy aus. Aber wegen ihrer Hautfarbe wird sie auch zur Zielscheibe unverbesserlicher Rassisten. Im Juni 1995 ist der Briefbombenanschlag eines österreichischen Extremisten, der kurz zuvor mit einer Sprengfalle vier Roma getötet hat, gegen sie gerichtet. Verletzt wird aber ihre Mitarbeiterin.

2004, nach 2700 Sendungen und Gesprächen mit 30.000 Gästen, gibt es Differenzen mit dem Sender über die weitere Konzeption von „Arabella“. Die Moderatorin wird entlassen und zieht sich weitgehend ins Private zurück. Sie findet bald einen neuen Lebenspartner, den Wiener Personalberatungsunternehmer Florens Eblinger, wird erst Mutter eines Sohnes (heute sieben Jahre alt) und dann einer Tochter, 4. Sie selbst sagt, sie habe sich vollkommen neu orientieren müssen.

Arabella Kiesbauer: Der ESC 2015 wird ihr größter Auftritt

In ihrer österreichischen Heimat – hier ist sie bei ihrer Großmutter aufgewachsen – übernimmt Arabella Kiesbauer immer wieder Moderationen, nicht nur im Fernsehen, sondern beispielsweise auch beim Wiener Opernball. Für den Sender ATV führt sie durch die österreichische Ausgabe von „Bauer sucht Frau“. Im deutschen Fernsehen aber macht sich die Frau mit dem Wiener Dialekt rar. Neue Sendungen bleiben im Versuchsstadium hängen.

Jetzt, mit 46 Jahren, ist sie wieder da. Am Samstag ab 21 Uhr moderiert sie die größte Show ihres Lebens, den Eurovision Song Contest aus Wien: Mehr als drei Stunden, 100 Millionen Zuschauer weltweit. Preiswürdig wird es nicht werden. Aber vielleicht ist es ja der Beginn einer zweiten Karriere.

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