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Offenburg
20.08.2018

Asylbewerber tötet Arzt: Warum die Tageschau nicht berichtete

„Tagesschau“-Chefredakteur Kai Gniffke erklärt, warum die Sendung nicht über den Mord an einem Arzt in Offenburg berichtete.
Foto: dpa/Archiv

In Offenburg wird ein Arzt ermordet. Tatverdächtiger ist ein Asylbewerber aus Somalia. Die Tagesschau berichtet nicht über den Fall - und erklärt nach Kritik, warum.

Hinweis der Redaktion: Dieser Artikel ist nicht aktuell, er stammt vom August 2018.

Nach der tödlichen Messerattacke auf einen Arzt in Offenburg ist die "Tagesschau" in die Kritik geraten. Am Donnerstag hatte ein Mann eine Arztpraxis in Offenburg betreten, war zielstrebig in ein Behandlungszimmer gegangen und hatte den 51-jährigen Arzt darin erstochen. Eine Helferin verletzte der Täter noch, ehe er flüchtete.

Der Verdächtige, der kurz darauf gefasst wurde, ist ein seit November 2015 in Deutschland lebender Asylbewerber aus Somalia. Gegen ihn wurde Haftbefehl erlassen. Das Motiv der Tat ist noch unklar.

Nach dem Vorfall wurde vor allem in sozialen Netzwerken Kritik an der Tagesschau laut, weil diese nicht über den Fall berichtete. Daraufhin meldete sich am Wochenende „Tagesschau“-Chefredakteur Kai Gniffke zu Wort.

In einem Blogbeitrag schrieb Gniffke, die Tagesschau berichte über "Dinge von gesellschaftlicher, nationaler oder internationaler Relevanz. Dinge, die für die Mehrzahl der rund 83 Millionen Deutschen von Bedeutung sind." Dabei könne man nicht über jeden Mordfall berichten. "Wo die Meinungen auseinander gehen, ist die Frage, ob wir darüber berichten sollten, wenn es sich beim Tatverdächtigen um einen Asylbewerber handelt", so Gniffke weiter. "Aus meiner Sicht sollten wir das dann tun, wenn Asylbewerber überproportional an Tötungsdelikten beteiligt wären. Das ist, soweit wir es recherchieren können, nicht der Fall. Deshalb haben wir uns gegen die Berichterstattung entschieden."

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Tagesschau-Chef: "Versuchen unabhängig und unvoreingenommen zu berichten"

Die Tagesschau versuche auch dann, wenn man bei Vorfällen wie in Offenburg traurig oder wütend sei, "nach journalistischen und ethischen Prinzipien unabhängig und unvoreingenommen zu berichten. Das ist das, was das Publikum von uns zu Recht erwarten darf", so Gniffke.

Als Reaktion auf die Tat versammelten sich am Samstag in Offenburg Hunderte Menschen zu Demonstrationen. Die AfD hatte zu einer Mahnwache aufgerufen. Sie fordert den Rücktritt von Oberbürgermeisterin Edith Schreiner (CDU). Die Linke Jugend hatte daraufhin eine Gegendemonstration angemeldet. Beide Seiten seien am Nachmittag auf dem Marktplatz in Offenburg zusammengetroffen - mit jeweils rund 300 Teilnehmern, sagte ein Polizeisprecher. Es sei friedlich geblieben.

Oberbürgermeisterin Schreiner hatte nach der Tat zur Besonnenheit aufgerufen. "Dass das Tötungsdelikt in unmittelbarer Nähe die Offenburger Bürgerinnen und Bürger bewegt, ist nachvollziehbar und menschlich", hatte Schreiner erklärt. "Doch gerade deshalb appelliere ich an die Offenburger Bürgerschaft, sich besonnen zu verhalten und von Pauschalisierungen abzusehen."  (AZ, dpa)

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