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Augsburg
13.07.2012

Angeblicher Schönheitschirurg will Sex

Ein Maurer gabt sich als Arzt aus und bot kostenlose Brustvergrößerung gegen Sex an. Bei einer „Voruntersuchung“ in einem Augsburger Hotel missbrauchte er dann eine Frau.
Foto: dpa

Ein Maurer gabt sich als Arzt aus und bot kostenlose Brustvergrößerung gegen Sex an. Bei einer „Voruntersuchung“ in einem Augsburger Hotel missbrauchte er dann eine Frau.

Er gab sich als Schönheitschirurg „Dr. Sonnewald“ aus und versprach einer jungen Frau im Internet eine kostenlose Brustvergrößerung. Bei einer „Voruntersuchung“ in einem Augsburger Hotel forderte er als Gegenleistung jedoch Sex und missbrauchte das Opfer. Mehr als vier Jahre nach der Tat stand der gelernte Maurer, 47, vor Gericht.

„Die OP ist nur umsonst, wenn Sie mit mir schlafen.“

Die damals 20-jährige psychisch angeschlagene Frau hatte sich Ende April 2008 in einem Chatroom über eine Brustvergrößerung informieren wollen. Ein „Dr. Sonnewald“ antwortete und bot ihr großzügig eine kostenlose OP an. Beide vereinbarten einen Treff in einem Hotelzimmer. Dort rückte der angebliche Schönheitschirurg mit seinen wahren Absichten heraus: „Die OP ist nur umsonst, wenn Sie mit mir schlafen.“ Die Frau willigte trotz Bedenken ein. Als „Dr. Sonnewald“ jedoch perverse Praktiken forderte, weigerte sich das inzwischen weinende Opfer. Trotzdem kam es gewaltsam zu weiteren sexuellen Handlungen.

Mann durch Zufall wieder gefunden

Die Frau erstattete damals Anzeige, die Kripo konnte den Täter zunächst nicht ermitteln. Allerdings waren genetische Spuren des Täters gesichert worden. Diese führten unter ungewöhnlichen Umständen vor wenigen Monaten zur Festnahme. Eine Arzthelferin hatte eine neue Stelle gesucht. Auf ihre Anzeige im Internet meldete sich der angebliche Chef einer „Augsburger Samenbank“. Sie bekomme den Job, erklärte er, wenn sie sexuelle Handlungen vornehme.

Kripobeamtin ermittelte Under Cover

Die Arzthelferin ging zur Polizei. Eine Kripobeamtin schlüpfte als verdeckte Ermittlerin in die Rolle der Jobsuchenden, vereinbarte ein Treffen in einem Café – und nahm den angeblichen Chef der Samenbank fest.

Bei der Kripo erinnerte man sich an den vier Jahre alten Fall. Eine DNA-Analyse der damals gesicherten Spuren ergab: Der Festgenommene war zweifelsfrei jener „Dr. Sonnewald“. Er kam in Untersuchungshaft.

Vor einem Schöffengericht unter Vorsitz von Richterin Cornelia Böttcher legte der Mann über seinen Anwalt Bernd Scharinger ein Geständnis ab, das damalige Opfer musste daher nicht mehr aussagen. Außerdem zahlte der Angeklagte inzwischen ein Schmerzensgeld von 6000 Euro. Deshalb kam er mit einer Bewährungsstrafe von 22 Monaten davon, wie sie auch Staatsanwältin Rose Oelbermann gefordert hatte. Außerdem muss er 160 Sozialstunden ableisten. Den Gerichtssaal verließ er als freier Mann.

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