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Italien
30.10.2018

Augsburgerin erlebt Unwetter in Italien: "Es war ein Riesensturm“

Ein Baum liegt in Rom auf einer Straße, nachdem er von starken Winden niedergerissen wurde.
Foto: Giuseppe Lami, dpa

Über zehn Menschen kommen bei Gewittern in Italien ums Leben. Der Brenner ist dicht, die Schifffahrt steht still. Zwei Touristen reden über ihre Eindrücke.

Als Sandra Ehegartner am Donnerstag nach Rom fliegt, weiß sie, dass Unwetter drohen. „Ich habe eine Wohnung mit Dachterrasse und wollte wissen, ob dort noch alles in Ordnung ist“, sagt die 51-Jährige. Wie schlimm es allerdings kommen soll, ahnt die Augsburgerin nicht. Sie hat die Folgen des Sturms und des Platzregens am Sonntag erlebt – aus ihrer Wohnung heraus. „Wäre ich alleine gewesen, hätte ich Angst gehabt“, sagt Ehegartner jetzt. Ihre Terrasse sei überschwemmt worden. Auch die umgestürzten Bäume habe sie wahrgenommen. Die Schwere des Unwetters sei ihr vor allem auf dem Rückflug am Montag aufgefallen: „Wir sind in einen Riesensturm geraten. Ich hatte wirklich Angst, dass das mein letzter Flug wird“, sagt sie.

Vier Menschen starben durch umstürzende Bäume unweit von Rom und Neapel

Während Ehegartner glimpflich davonkam, starben elf Menschen durch die schweren Unwetter in Italien, wie die Behörden mitteilen. Vier Menschen kamen unweit von Rom und Neapel durch umstürzende Bäume ums Leben. Auf diese Art starb auch ein Mann in Venetien und ein Feuerwehrmann in Südtirol. Nahe der ligurischen Hafenstadt Savona wurde eine Frau durch ein herabfallendes Fassadenteil erschlagen. Auch eine Mure tötete vermutlich eine Anwohnerin. An der Adriaküste schleuderte eine Sturmböe einen Kitesurfer gegen einen Felsen. Er erlag seinen schweren Verletzungen. Außerdem wurde ein Segler vor der Küste Kalabriens vermisst.

Rom: Kinder spielen in einer Pfütze am Kolosseum am Tag nach dem schweren Sturm. Die Schlechtwetterfront mit Starkregen und Sturmböen lähmt seit Tagen weite Teile Italiens.
Foto: Andrew Medichini, dpa

Am Stilfser Joch, Italiens höchstem Gebirgspass an der Grenze zur Schweiz, saßen rund 170 Menschen nach heftigem Schneefall auf 2700 Metern Höhe fest, wie italienische Medien berichteten. Etwa 23000 Bewohner der nordöstlichen Region Friaul-Julisch Venetien waren ohne Strom, viele Straßen unpassierbar. Regen und Böen mit einer Windstärke von bis zu 180 Stundenkilometern sorgten auch in anderen Teilen des Landes für schwere Verkehrsstörungen.

Zeitweise war der Brenner komplett gesperrt

Andreas Settele, der nahe Meran im Norden Italiens Urlaub macht, erlebt die Folgen des Unwetters unmittelbar. Etliche Zufahrten seien gesperrt, sagt er: „Wer nach Meran fahren will, ist zwei Stunden lang unterwegs.“ In seinem Urlaubsort, St. Martin in Passeier, merke der 52-Jährige von Sturm und Überflutungen nur wenig, doch die Sorge bleibt: „Ich hoffe, der Brenner ist bei unserer Rückreise wieder offen.“ Auf der dortigen Autobahn hatte am Sonntag ein Erdrutsch mehrere Autos erfasst. Zeitweise war die Strecke komplett gesperrt. Inzwischen ist die Autobahn wieder einspurig befahrbar. Die Bahnstrecke zum Brennerpass, die am Dienstagmorgen noch unterbrochen war, ist ebenfalls wieder freigegeben.

...die nach schweren Unwettern an Land gespült wurden.
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Schwere Unwetter verwüsten Italien
Foto: Antonio Calanni, dpa

Auch den Flughafen von Genua hatte der Sturm bis zum frühen Dienstagnachmittag lahmgelegt. Alle Flüge seien gestrichen worden, meldete die Nachrichtenagentur Ansa. Auch die Häfen in der nordwestlichen Region Ligurien wurden geschlossen. In Venedig hatte der starke Scirocco-Wind Überschwemmungen ausgelöst. Der berühmte Markusplatz stand am Montagnachmittag 1,56 Meter tief unter Wasser. Der Wetterdienst sagte für die nächsten Tage weiteren Regen vorher, doch die Lage dürfte sich langsam bessern.

Auch Tschechien, die Slowakei, Frankreich und Spanien sind betroffen

Auch in anderen Ländern schlug sich das Unwetter nieder: In Tschechien und der Slowakei hat der Sturm ebenfalls Bäume umknicken lassen und Dächer abgedeckt. In der Slowakei fuhr ein Zug gegen einen umgestürzten Baum. Dabei wurden fünf der rund 75 Fahrgäste verletzt, wie die Agentur Tasr berichtete.

Frankreich und Spanien wurden unterdessen von einem frühen Wintereinbruch überrascht. Im Departement Haute-Loire verbrachten rund 950 Menschen die Nacht in Notunterkünften. In Spanien galt in der Hälfte des Landes eine erhöhte Wetter-Warnstufe. (mit afp, dpa)

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