Baby-Vierlinge von 65-Jähriger dürfen wohl bald nach Hause
Die Vierlinge, die eine 65-Jährige in Berlin zur Welt gebracht hat, können das Krankenhaus möglicherweise bald verlassen.
Die Babys haben sich so positiv entwickelt, dass man über eine Entlassung nachdenkt, sagte eine Sprecherin der Charité in Berlin. Es gehe ihnen den Umständen entsprechend gut.
Es waren drei Jungen und ein Mädchen geworden: Neeta, Dries, Bence und Fjonn heißen die Vierlinge, die Annegret R. im Mai mit 65 Jahren nach einer künstlichen Befruchtung zur Welt gebracht hatte.
Die 65-jährige Lehrerin, die bereits Mutter von 13 älteren Kindern war, brachte die Vierlinge rund 15 Wochen vor dem errechneten Geburtstermin auf die Welt. Sie wogen nur 655 bis 900 Gramm und waren gerade einmal 35 Zentimeter groß, doch sie kämpften erfolgreich um ihr Leben.
Die Ärzte fürchteten damals, dass die Gefahr bleibender Schäden oder Entwicklungsverzögerungen bei den Kindern groß sei. Wegen des Alters der Mutter hatte der Fall eine ethische Debatte über Möglichkeiten und Grenzen der Reproduktionsmedizin ausgelöst. AZ, dpa
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