Badeunfälle im Bodensee: Drei Menschen sterben innerhalb weniger Tagen
Im Bodensee sind innerhalb weniger Tage drei Menschen ums Leben gekommen. In Konstanz starb ein 16-Jähriger.
In Konstanz starb ein 16-Jähriger nach einem Badeunfall, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Einige Jugendliche hatten am Tag zuvor vom Ufer aus beobachtet, wie der Junge untergangen war. Taucher fanden den Jugendlichen in zehn Metern Tiefe. Er konnte zunächst noch wiederbelebt werden, starb jedoch später im Krankenhaus.
Bodensee: Drei Tote innerhalb weniger Tage
Wie es zu dem Unfall kam, sei derzeit noch nicht vollständig geklärt. Es gebe Aussagen, nach denen der 16-Jährige von einer Brücke gesprungen und nicht mehr aufgetaucht sei, hieß es. Andere Zeugen hätten berichtet, er sei vom Ufer ins Wasser gesprungen und beim Zurückschwimmen untergegangen. An der Unfallstelle in Konstanz, dem sogenannten "Seerhein", durchströmt der Rhein den Bodensee.
Am Dienstag starb ein 76-Jähriger beim Schwimmen im Bodensee
Bereits am Dienstag war ein 76-Jähriger beim Schwimmen im Bodensee ums Leben gekommen. Ein Gast im Strandbad Bodman hatte den Mann aus dem Landkreis Tuttlingen leblos im Wasser gefunden.
Nur wenige Kilometer entfernt verunglückte ebenfalls am Dienstag ein 21-Jähriger im Strandbad Sipplingen. Wie die Polizei mitteilte, hatte seine Freundin ihn bewegungslos im Wasser treiben sehen. Sie konnte den Mann zwar noch aus zwei Metern Tiefe an die Oberfläche ziehen, er starb jedoch kurze Zeit später im Krankenhaus.
Im vergangenen Jahr starben laut Polizei Friedrichshafen am Bodensee insgesamt sechs Menschen, 2010 waren es sieben. AZ/dpa
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