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Porträt
21.11.2017

Barbara Rütting: Eine streitbare Tier- und Menschenschützerin

Die Bestsellerautorin, Politikerin und ehemalige Schauspielerin Barbara Rütting wird 90.
Foto: Ursula K. Balken (Archiv)

Viele können sich an Barbara Rütting als Geierwally erinnern. Schauspielerin ist sie aber längst nicht mehr. Sie setzt sich für Wichtigeres ein. Und das noch mit 90 Jahren.

Ganz gleich, ob sie in ihr den früheren Filmstar oder die Vorkämpferin für eine gesunde Ernährung sehen – Barbara Rütting kann auf eine treue Schar von Fans bauen. Gerade habe sie wieder 100 Autogrammanfragen beantwortet, erzählt sie. Ihr jüngst erschienenes Kinderbuch über vegane Ernährung verkaufe sich gut. Und noch immer lade man sie gern zu Vorträgen ein. Die Schauspielerin, Tierschützerin, Buchautorin und Politikerin schultert das alles mit scheinbarer Leichtigkeit. Dass sie am Dienstag 90 wird, mag man bei so viel Quirligkeit kaum glauben.

Und fürs Feiern hat sie auch keine Zeit. "Es gibt einfach Wichtigeres zu tun", sagt sie. "Wichtigeres" – dazu gehört etwa die Gründung eines Stammtisches der V3-Partei in ihrem unterfränkischen Heimatort Michelrieth. Für die Partei, die unter anderem die vegane Lebensweise propagiert, hatte sie bereits bei der Bundestagswahl kandidiert. Eine Kandidatur für die bayerische Landtagswahl 2018 lehnt Rütting dagegen ab: "In den Landtag muss ich nicht noch mal. Da habe ich nichts erreichen können." Damals war sie für die Grünen aktiv.

1984 hörte Rütting mit der Schauspielerei auf

Einmal zur Wegbereiterin der vegetarischen Ernährung in Deutschland zu werden, war im Lebensweg von Rütting nicht vorgezeichnet. Als junge Frau entschied sie sich zunächst für die Schauspielerei – und machte bald als gefeierter Filmstar Karriere. Insgesamt spielte sie in 45 Kino- und Fernsehfilmen mit. Legendär ist ihre Rolle als "Geierwally" in dem gleichnamigen Film von 1956. Auch auf vielen Bühnen bewies sie ihr Talent, bevor sie 1984 mit der Schauspielerei aufhörte.

Wie sie heute ihr früheres Schauspieler-Leben sieht, beschreibt sie in ihrer jetzt erschienen Autobiografie mit dem Titel "Durchs Leben getobt". Fragt man sie nach ihren Filmen, gibt sich die sonst eloquente Aktivistin eher wortkarg. Entscheidender scheint ihr das Engagement als Tierschützerin. Gerade hat sie per Facebook eine Sammelaktion für die Kuh "Elli" gestartet. Elli war von ihrem Bauernhof ausgebüxt, hatte sich monatelang in einem Wald versteckt. Eine Tierschützerin hatte sie schließlich eingefangen und zusammen mit Rütting dafür gesorgt, dass sie auf einem Gnadenhof vor dem Schlachthof sicher ist. Nicht jeder bei der V3-Partei war von Rüttings Aktion begeistert – so wie ihr Eigensinn Rütting im Leben immer wieder mal Widersacher und Spötter beschert hat. Was die einen für Sturheit halten, sehen andere als tief verwurzelte Überzeugung.

Kirk Douglas 1960 in München mit Christine Kaufmann (l) und Barbara Rütting, den Hauptdarstellerinnen des Films "Stadt ohne Mitleid".
Foto: Georg Göbel, dpa (Archiv)

Derzeit unterstützt sie eine Petition für sogenanntes "Sterbefasten"

Derzeit, so schwärmt Rütting, befinde sie sich in einer der glücklichsten Lebensphasen: "Im Moment flutscht alles. Der Samen meiner Arbeit geht auf." Dass es ihr um mehr als Tierschutz und gesunde Ernährung geht, zeigt nun auch ihre Unterstützung für eine sogenannte Sterbefasten-Petition. Darin spricht sie sich für eine ärztliche Begleitung von Todkranken bei deren freiwilligen Verzicht auf Nahrung und Flüssigkeit aus. Klaus Tscharnke, dpa

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