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RTL-Show
11.10.2013

Bauer sucht Frau 2013: Bei Landwirten eher nicht beliebt

Bald sucht Inka Bause bei "Bauer sucht Frau" 2013 wieder Partner für verzweifelte Bauern. Aber haben Landwirte wirklich so viel Pech in der Liebe?

Liebe zwischen Feld und Stall: In der   wollen sich einsame Bauern wieder verlieben. Seit Oktober 2005 prägt die RTL-Show die deutsche Fernsehlandschaft - und vielleicht auch die Vorstellung der Deutschen von einem Bauern? Die Sprecherin des Bayerischen Bauernverbandes Brigitte Scholz sieht das nicht so: "Ich glaube, dass sich eine Sendung wie "Bauer sucht Frau" nicht auf das Image von Landwirten auswirkt." Sie ist der Meinung, dass die meisten Zuschauer klar zwischen Medienbericht und wirklichem Landleben unterscheiden können.

Unterhaltungswert von "Bauer sucht Frau" lockt Zuschauer

Dass Bauer sucht Frau seit Jahren so erfolgreich ist, liege vor allem am Unterhaltungswerte, meint Scholz. Die Doku-Soap verzeichnet regelmäßig Marktanteile von rund 24 Prozent der Fernsehschauer. Brigitte Scholz sieht "Bauer sucht Frau" nicht an, sagt sie. Sie bezweifelt auch, dass Menschen, die sich für die Landwirtschaft und das Landleben interessieren, über die Sendung ein Bild davon machten. "Diese Menschen kommen zu Tagen des offenen Hofes oder besuchen Bauernmärkte".

Bauern mögen "Bauer sucht Frau" nicht

Landwirte reagierten unterschiedlich auf die einseitige und klischeehafte Darstellung ihres Berufs in "Bauer sucht Frau", sagt Brigitte Scholz: "Einige Landwirte regen sich auch in der neunten Staffel noch über die Sendung auf, andere stehen mit Bodenhaftung souverän über der Doku-Soap." Allgemein seien Bauern aber keine Fans der Sendung, sagt sie.

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Foto: RTL

Aber nicht jede Vermarktung des Landlebens ist in Brigitte Scholz´Augen schlecht: Anders als "Bauer sucht Frau", stelle der Bauernkalender der Jungbauernschaft die schönen Seiten des Landlebens dar, schwärmt sie. Allerdings sei der Kalender ein Kunstprodukt und darum nicht vergleichbar mit der RTL-Doku-Soap.

Sprecherin des Bauernverbandes: Bauern haben keine schlechteren Karten in der Liebe

Aber warum muss Moderatorin Inka Bause regelmäßig ausgerechnet Bauern unter die Arme greifen, um ihr Glück zu finden - liegt das am Beruf? Die Vorsitzende des Bayerischen Bauernverband kann sich nicht vorstellen, dass es Bauern schwerer fällt als anderen Menschen, eine Partnerin oder einen Partner zu finden. Auch andere Selbstständige hätten oft an einem strengen Terminkalender zu knabbern und darum kaum Zeit für Familie und Partnerschaft. "Aber im Prinzip hängt das Liebesglück von der Person ab - ich würde das Beziehungspotenzial nicht vom Beruf abhängig machen", sagt die Sprecherin des Bayerischen Bauernverbandes.

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Landwirte, die sich schwer täten, seien vielleicht schlecht organisiert und kämen darum nicht aus ihrem Betrieb heraus, vermutet Brigitte Scholz. Heute gäbe es zahlreiche Modelle, damit auch Bauern Zeit für ihre Familie finden: Beispielsweise würden sich landwirtschaftliche Betriebe immer öfter gegenseitig helfen.

"Bauer sucht Frau lebt von Klischees"

Mit Blick auf verzweifelte Bauern, die mit 40 noch keine Frau geküsst haben und auf ihrem Hof vereinsamen sagt Brigitte Scholz: "Die Sendung lebt eben von Klischees." Im Grunde wisse jeder, dass "Bauer sucht Frau" konstruiert ist, sagt sie. Landwirte hätten nicht unbedingt schlechte Karten in der Partnerbörse - hätten doch viele junge Menschen, die nicht vom Bauernhof kommen, großes Interesse an dem Beruf, so Brigitte Scholz. Auf einen Bauernhof kämen sie am einfachsten über eine Beziehung. Fest macht Scholz das wachsende Interesse für die Landwirtschaft an steigenden Studienzahlen.

Allerdings möchten immer mehr Bauern-Kinder den Hof ihrer Eltern nicht übernehmen. Darum gab es im Jahr 2009 wohl auch rund 24 Prozent weniger landwirtschaftliche Betriebe, als 1999. Rund 32 Hektar umfasste 2010 ein durchschnittlicher bayerischer Hof.

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