Bei totem Asylbewerber aus Saalfeld wird Suizid vermutet
Der Asylbewerber aus Eritrea in Saalfeld ist an einer Rauchgasvergiftung gestorben. Die Ermittler aus Thüringen gehen von einem Suizid aus.
Der nach einem Brand in einer Asylbewerberunterkunft im thüringischen Saalfeld tot aufgefundene Mann aus Eritrea ist an den Folgen einer Rauchgasvergiftung gestorben. Das habe die Obduktion ergeben, teilte die Polizei in Saalfeld mit. Es gebe "keine Spuren einer äußeren Gewalteinwirkung". Die Ermittler schließen deshalb ein Fremdverschulden als Todesursache aus.
Verdacht auf Suizid bei Brand in Asylbewerberheim
Nach bisherigen Erkenntnissen wurde allerdings ein Brandbeschleuniger eingesetzt. Die technischen Untersuchungen, der Einsatz eines Brandmittelspürhundes und die Obduktion hätten ergeben, dass das Feuer durch eine bislang unbekannte brennbare Flüssigkeit beschleunigt worden sei.
Den Angaben zufolge war das Zimmer, in dem der Brand am Montag ausgebrochen war, von innen verschlossen. Die Polizei geht daher von einem Suizid des 29-Jährigen aus. AFP
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