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  3. Horror auf der A1: Betrunkener Lkw-Fahrer wendet - Zwei Tote nach Massenkarambolage

Horror auf der A1
02.01.2013

Betrunkener Lkw-Fahrer wendet - Zwei Tote nach Massenkarambolage

40-Tonner als Geisterfahrer auf A1: Mehrere weitere wurden beim Zusammenstoß mit dem 40-Tonner nahe dem niedersächsischen Stuhr verletzt, als dieser gerade versuchte, auf der Autobahn zu wenden.
Foto: dpa

Ein Falschfahrer ist mit einem 40-Tonner auf der A1 unterwegs. Der Betrunkene will seinen Fehler korrigieren und wendet. Bei der folgenden Massenkarambolage sterben zwei Menschen.

Es ist der erste Abend des neuen Jahres. Auf der Autobahn 1 in der Nähe von Bremen herrscht wenig Verkehr. Den ganzen Tag hat es immer mal wieder geregnet, die Fahrbahnen sind feucht.  Gegen 21.00 Uhr wendet ein Sattelzug zwischen dem Autobahndreieck Stuhr und der Abfahrt Brinkum und blockiert alle drei Fahrbahnen: Für jeden Autofahrer eine Horror-Vorstellung. Ein Auto rast unter den querstehenden Auflieger.

In dem völlig zerstörten, in zwei Teile gerissenen Wagen sterben ein 26 Jahre alter Mann und eine 20 Jahre alte Frau aus Hannover. Weitere Fahrzeuge verunglücken bei Ausweichmanövern, prallen nach Angaben der Polizei in das Autowrack oder in die Leitplanken. Dabei werden zwei weitere Menschen leicht verletzt. Insgesamt sind elf Fahrzeuge an der Massenkarambolage beteiligt.

Die Polizei stoppte den flüchtenden Lkw-Fahrer

Der 47 Jahre alte Fahrer des Sattelzugs aus Lettland fährt am Autodreieck falsch auf die Autobahn. Nach Erkenntnissen der Polizei ist der Mann betrunken. Als er seinen Fehler bemerkt, wendet er sein Fahrzeug. Nach dem Unfall flüchtet er mit dem leicht beschädigten 40-Tonner in Richtung Hamburg. Nach 25 Kilometern stoppt ihn die Polizei. Er wird festgenommen und sitzt in Polizeigewahrsam.

Geisterfahrer: Zahlen bleiben konstant

Mit den Geisterfahrten auf Autobahnen beschäftigen sich seit langem Politiker, der ADAC und Wissenschaftler. Die Zahl der gemeldeten Falschfahrer sei mit rund 1900 seit Jahren konstant, sagte der ADAC-Sprecher Klaus Reindl erst vor kurzem in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa. Nach einer Auswertung des Automobilclubs aller Falschfahrermeldungen besteht die größte Gefahr, auf einen Geisterfahrer zu treffen oder selbst falsch aufzufahren, auf kurzen, oft wenige Kilometer langen Autobahnabschnitten. Die meisten Geisterfahrten passieren danach an Wochenenden. Etwa die Hälfte aller Falschfahrten haben ihren Ausgangspunkt an Anschlussstellen.

Das Bundesverkehrsministerium prüft neue Warnmethoden mit Schildern und Warnmarkierungen. In Bayern läuft seit 2010 ein entsprechender Pilotversuch. Hessen will bei der nächsten Verkehrsministerkonferenz einen Vorschlag für Metall-Krallen auf Autobahnauffahrten vorlegen.

Was führt zu Geisterfahrten?

Der Karlsruher Verkehrsexperte Rolf Roos warnte jedoch bereits vor einem Aktionismus gegen Geisterfahrer. Der Sinn von zusätzlichen Schildern und Pfeilen sei fraglich. "Wer aus Unachtsamkeit die falsche Abzweigung nimmt, oder weil er gerade eine SMS schreibt oder anderweitig im Nebel stochert, der ist nicht aufzuhalten." Nach Ansicht des Auto- und Reiseclubs Deutschland (ARCD) sind Fahrer, die zu Geisterfahrern werden, in der Regel orientierungslos, weil sie gestresst sind oder unter Einfluss von Alkohol, Drogen oder Medikamenten stehen.

Sobald Autofahrer merken, dass sie in der falschen Richtung unterwegs sind, sollen sie nach der Empfehlung des ARCD das Auto am Rand abstellen und keinesfalls die Fahrbahn queren. Der ADAC empfiehlt bei Warnungen vor Falschfahrern, sich rechts zu halten und das Tempo zu drosseln. "Wer die Möglichkeit hat, auf einen Parkplatz zu fahren, geht den sichersten Weg." (dpa)

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