Bettina Wulff im WDR: Mein Buch war ein Fehler
Im WDR blickt Ex-First Lady Bettina Wulff auf die Vergangenheit zurück. Die Zeit in Schloss Bellevue sieht sie als eine gute an. Etwas anderes bereut Wulff hingegen.
Freitagabend, 21.45 Uhr, in der WDR-Talkshow "Kölner Treff": Bettina Wulff, einst Deutschlands First Lady, ist zu Gast - und spricht bei ihrem ersten öffentlichen Auftritt seit langem über die schwierige Zeit im Schloss Bellevue.
Im Februar 2012 war ihr Mann, Bundespräsident Christian Wulff, von seinem Amt zurückgetreten. Damals stand Bettina Wulff noch an seiner Seite. Im Januar 2013 trennte sich das Paar dann.
Bettina Wulff im WDR: Gespräche mit der Freundin haben geholfen
Nach ihrer Zeit als First Lady wieder im Alltag Fuß zu fassen, habe seine Zeit gedauert, erzählt Bettina Wulff nun beim "Kölner Treff". "Es hat ein gutes Jahr gebraucht", so die 40-Jährige.
Geholfen haben ihr "lange, intensive Gespräche" mit ihrer besten Freundin - "die zufälligerweise auch noch Psychologin ist".
Von ihrer Entscheidung, mit Christian Wulff ins Schloss Bellevue zu ziehen, ist Bettina Wulff weiter überzeugt. Ihre Familie habe ein Signal setzen wollen, "wenn wir als junge Patchwork-Familie in das Schloss Bellevue einziehen".
Bettina Wulff: Buch war ein Fehler
Trotz des plötzlichen Abgangs - und des strengen Protokolls - sieht Bettina Wulff ihre Zeit als First Lady als eine gute an. "Es war eine ganz besondere Ehre", sagt sie, die "auch heute noch" gerne an damals zurückdenke.
Kritischer hingegen blickt Wulff auf ihr Buch "Jenseits des Protokolls" zurück: Es sei ein Fehler gewesen. Denn: "Es war der falsche Zeitpunkt, der völlig falsche Rahmen und es wurde der Sache nicht gerecht." Heute übrigens arbeitet Wulff als PR-Fachfrau. AZ
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