Bürgermeister will zu angeblichen Nazi-Zug Expertenmeinung
Bevor er Grabungen nach dem angeblichen "Nazi-Zug" ermöglicht, will der Bürgermeister der polnischen Stadt Walbrzych Wissenschaftler befragen. Die Existenz ist noch immer unsicher.
Vor eventuellen Grabungen nach dem angeblichen deutschen Panzerzug aus dem Zweiten Weltkrieg will der Bürgermeister des niederschlesischen Walbrzych eine weitere Expertenmeinung einholen.
Bürgermeister: Wissenschaftler sollen nach "Nazi-Zug" suchen
Dem Rundfunksender "Radio Wroclaw" sagte Roman Szelemej am Montag: "Wir haben mehrere Angebote und werden uns den glaubwürdigsten Partner suchen, sicherlich ein wissenschaftliches Institut. Bisher haben wir lediglich die Zusicherung, dass es dort keine gefährlichen Materialien gibt."
Soldaten einer Pioniereinheit hatten den angeblichen Fundort entlang der Bahnstrecke zwischen Breslau (Wroclaw) und Walbrzych in der vergangenen Woche untersucht um festzustellen, ob Minen oder Blindgänger die Grabungen gefährden.
Sagenumwobener "Nazi-Zug": Existenz nach wie vor unsicher
Zwei Hobby-Schatzsucher hatten im August den Fund des sogenannten "Nazi-Zuges" gemeldet und Finderlohn geltend gemacht. Prompt lösten Gerüchte über mögliches Raubgold der Nationalsozialisten oder eine ähnlich wertvolle Zugladung Schatzfieber in der Bergbauregion aus. Eine offizielle Bestätigung, dass der Zug tatsächlich existiert, gibt es bisher allerdings nicht. dpa
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